Was erwartet man von einem Film wie "Transformers"? Sicherlich keine intellektuell ansprechende Handlung, sondern effektvolles Popcornkino. Was letzteres betrifft, so hat der Film in der Tat einiges zu bieten, es fehlt jedoch eine mitreißende Storyline.
Der wichtigste Grund hierfür liegt in der seltsamen Mischung aus teilweise witzigen, peinlichen Situationen und der Dramatisierung bezüglich der Rettung der Erde. Es ist als versuchte man "Star Wars" und "Spaceballs" in einen Film zu packen. Im ersten Teil war dies bereits ein störender Aspekt. Beim zweiten wird es jedoch weiter auf die Spitze getrieben und so wirkt beides am Ende noch aufgesetzter. Dadurch ist es schwierig, sich in die Fantasiewelt hinein zu versetzen, was den Genuss des optischen Spektakels beeinträchtigt. Dadurch hinterlässt der Film am Ende den Eindruck, einer willkürlichen und inhaltsleeren Effektshow. Aufgrund der Länge von 142 Minuten langweilt das Ganze eher, als dass es zu begeistern vermag.
Von der schauspielerischen Leistung her, überzeugte meiner Meinung nach lediglich John Turturro, dennoch harmoniert auch seine Figur nicht mit dem dämlichen Superheldenweltrettungsgetue der Dramaturgie. Der Rest wirkte ebenso aufgesetzt wie die gesammte Handlung des Films.
Fazit: Ein stupides Effektespektakel, durchsetzt mit ein paar Lachern. Eine Zeit lang ist das unterhaltend, aber für 142 Minuten Laufzeit einfach zu wenig, um die Defizite auszugleichen. 4/10