Seit zwei Jahren kämpfen die Autobots und das Militär gemeinsam gegen die bösen Decepticons.
Als Sam (Shia LaBeouf) plötzlich von Visionen geplagt wird, müssen er und seine Freundin feststellen, dass der härteste Kampf erst bevor steht. Sam hat nämlich unwissentlich den Schlüssel zur Rettung bzw. Vernichtung der Menschheit in seinem Besitz ...
War "Transformers" schon teurer Müll, setzt "Transformers - Die Rache" noch eins drauf.
Mit mehr Explosionen, dümmeren Späßchen und noch mehr Logiklöchern führt Michael Bay seinen Werbefilm-Siegeszug im fort. Ob hier das Studio überhaupt einen Dollar für die Produktionskosten hat springen lassen oder die Autohersteller und das US-Militär die alleinigen Geldgeber waren, bleibt fraglich.
Fakt ist, dass Michael Bays Filme beliebig austauschbar bleiben. Seit "The Rock" hat der Mann keinen wirklich guten Actioner mehr inszeniert. Die immergleichen Einstellungen und gelackten Bilder langweilen in "Transformers - Die Rache" bereits in der ersten Minute - und der Film hat davon immerhin ganze 149 weitere!
Natürlich sind die genial getricksten Actionszenen groß angelegt und natürlich entfachen sie im Kinosaal ab und an großes Staunen, doch irgend eine positive Wirkung erzielen sie nicht. Ohne Sinn und Verstand dahingerotzt ziehen sie spannungslos am Zuschauer vorbei. Bay scheint jegliches Gespür für Timing verloren zu haben.
Was den Film vor dem Totalabsturz rettet, sind die sympathischen Darsteller. Shia LaBeouf hätte eigentlich bessere Rollen verdient; dennoch überzeugt er als Sam erneut. Megan Fox sieht einfach nur gut aus. Ihre enge Hose bleibt zudem bis zum Finale schön weiß, egal wie oft sie vorher durch den Staub gekrochen ist. John Turturro hat den einen oder anderen Lacher auf seiner Seite. Ansonsten darf er mit dummen Sprüchen genauso sehr nerven, wie Sams Eltern mit ihrem absonderlichen Verhalten.
Einen dritten Teil zu "Transformers" wird es sicherlich geben, auch wenn zwei Filme schon zwei zu viel sind.
Ich plädiere als nächstes allerdings für "Bad Boys 3". Da würde wenigstens noch für Michael Bay Hoffnung bestehen, dass er sich an seine guten Anfänge zurück erinnert.