Der zweite TRANSFORMERS ist schon ein bemerkenswert dummes Stück Kino. Wo beim Erstling noch erfolgreich augenzwinkernd ironische Distanz zur infantilen Spielzeug-Franchise gesucht wurde, suhlt die Fortsetzung sich in dümmlichsten Klischees und Slapstickgekasper von vorvorgestern. Die Charaktere wurden jeglicher Menschlichkeit beraubt, schablonenhaft stolpern sie durch die generische Dutzendhandlung, die Beziehung der zwei jugendlichen Protagonisten wird geradezu schmerzlich platt dargestellt.
Dialoge werden konsequent in Phrasen runtergedroschen, unter denen schwülstiges Liebesgefasel sicher das größte Übel darstellt, von stupiden Kalauern aber fast erreicht werden.
Die Schauwerte des Filmes wissen dagegen wieder sehr zu überzeugen, auch wenn wenig Neues zu sichten ist und der Wüstenshowdown das Finale des Vorgängers hinsichtlich des Spektakelfaktors nicht ganz erreicht.
Musikalisch gibt´s einen Aufguss der bekannten Themen, das Unterlegen alberner Szenen mit pathetischer Klangsoße verleiht dem Ganzen mitunder eine fast parodistische Qualität.
Amüsant ist Michael Bays reichlich maßlos zusammengewürfelter Filmsalat schon, wobei der Unterhaltungswert direkt proportinal zu den parallel genossenen alkoholischen Getränken steigt, besser als der bierernste vierte TERMINATOR ist TRANSFORMERS 2 allemal.