Malcolm ist ein am Hungertuch nagender Künstler aus New York, der seine Miete nur durch Diebstähle zusammenbekommt. Bei einem Einbruch wird er überrascht und nur unter Verlust eines Auges kann er fliehen. Fortan entwickelt er einen Haß auf alle Frauen. Er stellt einigen von ihnen nach, erwürgt sie und schneidet ihnen die Augen heraus…
Klingt nett, nicht wahr? Wer schon bei Bigas Lunas „Im Augenblick der Angst“ bei den berüchtigten Augen-Schäl-Sequenzen weggeschaut hat, für den sei dieser Low-Budget-Schocker keinesfalls empfohlen, denn hier wird –trotz einiger technischer Mängel– Gore pur geboten. Abgesehen von den derben Mordszenen ist „The Headless Eyes“ jedoch eher das Werk eines minderbemittelten Technikers (sprich Regisseur Kent Bateman), der hier nicht mehr als Langeweile zu produzieren wußte. In unsagbar stupiden Füllszenen wird uns der Tagesablauf Malcolms präsentiert, was wohl auf eine Art Psychogramm des Täters hinauslaufen soll. Obwohl stellenweise echt grimmiger Horror durchscheint, ist „The Headless Eyes“ nur ein zwiespältiges Filmchen, welches sicherlich nicht für ein Mainstream-Publikum geeignet ist. Bitte selbst testen. Mit Bo Brundin, Gordon Ramon, Mary Jane Early, Kelley Swartz u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin