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1988 durfte Sean S. Cunningham („Freitag der 13.“) für seine Verhältnisse mal richtig mit Kohle um sich werfen. Herausgekommen ist der unterhaltsame Unterwassermonsterfilm „Deep Star Six“.

Von dem Unterwasserstützpunkt Deep Star Six sollen Raketenabschussbasen auf dem Meeresboden installiert werden. Dabei wird durch eine Explosion eine uralte Kreatur befreit, die auch sogleich Jagd auf die Crew der Star macht. Während die Mannschaft immer weiter ausgedünnt wird, sorgt auch noch der Reaktor der Station für zusätzlichen Stress. Dieser geht nämlich schon sehr bald in die Luft.

Genauso innovativ wie die Story klingt, so viel Spaß macht es auch sie zu verfolgen. Sean S. Cunningham hat gute Arbeit geleistet und einen routinierten Monsterfilm gedreht, der auch heutzutage noch gefallen kann. Dabei sollte man immer im Auge behalten, dass man es hier mit einem B-Film zu tun hat. Trotzdem können Darsteller, u.a. Miguell Ferrer („Robocop“), Nancy Everhard („The Punisher“) und Nia Peeples, überzeugen. Vor allem die Sets sehen richtig schick, und interessant aus. So blinkt und funkelt es auf der ganzen Station, dass es eine Freude ist.

Zwar dauert es insgesamt doch etwas zu lange bis das Monster mal Rabatz machen darf, aber Cunningham hat es geschafft das Crewtreiben angenehm unterhaltsam zu filmen. Und so kommt trotz Monsterabstinenz keine Langeweile auf. Hier und da gibt es sogar mal ein paar Blutspritzer zu bewundern. Insgesamt aber alles im Rahmen, sozusagen guter Monsterfilm Durchschnitt.

Neben einigen netten Unterwasseraufnahmen sorgt die Score von Harry Manfredini („Freitag der 13.“) für angenehmes Gruselflair. Hier wird mal wieder gezeigt, dass eine gute Score doch einiges an Atmosphäre erschaffen und dem Film etwas Bonusschub verpassen kann.

Fazit: Guter Monsterfilm mit klaustrophobischer Stimmung. „Aliens“ trifft „The Abyss“. Horrorfans dürfen zugreifen.

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