Nachdem ich nie ein Freitag 13th-Fan war und sein werde, habe ich mir auch von diesem Cunninghammschen Unterwasserspektakel wenig erwartet. Somit hielt sich auch die Enttäuschung sehr in Grenzen. Ein billig gemachter Monsterschund mit grottenschlechten Dialogen, für die man den Autor eigentlich kreuzigen müßte (vermutlich sonst nur für Pornoproduktionen tätig...), Effekte, die zwar mies sind (schwebende U-Boote), aber dennoch nicht trashig genug, um zu auf anheimelnden B-Niveau zu unterhalten. Platte, langweilige Abziehbilder, denen auch teils ambitionierte Schauspieler kein Profil verleihen können. Das Ganze ist dabei so lahm inszeniert, dass man sich noch nicht mal über die Darsteller ärgern kann. Hordenweise Logiklöcher und bescheuerte Plot-Ideen (ein offenbar riesenhaftes Meeresungeheuer nicht näher spezifiziererten Ursprungs, ist plötzlich doch klein genug um an Bord der engen Unterwasseranlage zu gelangen und platzt nicht mal, nachdem es ohne Druckausgleich tausende Meter fliehenden Protagonisten an die Wasseroberfläche gefolgt ist, noch dazu "brüllt" usw.) Selbst der langersehnte Anblick des "Monsters" ist einfach zum Gähnen - da war selbst Ed Woods "handanimierte" geklaute Krake in Plan 9 ein Nägelkauer dagegen.
Eine klare 1 von 10 (und der eine ist allenfalls für die Hai-Harpunen)