Endlich mal ein Film, vor dem wohl wirklich viele Zuschauer Angst haben, nämlich wenn der eigene Zahnarzt durchdreht und man gleichzeitig noch der Patient ist...
Dr. Feinstone (Corbin Bernsen) liebt Ordnung und Sauberkeit, in seiner Welt muss alles perfekt sein. So gestaltet er auch sein Leben und seine sehr gut laufende Zahnarztpraxis . Daneben hat er noch eine junge, hübsche Frau und eigentlich ist alles perfekt. Bis der gute Doktor jedoch merkt, dass seine Welt doch nicht so perfekt ist. Er sieht nämlich, wie seine Frau ihn mit dem Pool-Boy betrügt. Das kann der gute Doktor natürlich nicht auf sich sitzen lassen und rächst sich blutig an seiner Frau, die Zähne müssen nämlich raus!
Auch seine Patienten haben von nun an nix mehr zu lachen, denn Dr. Feinstone wirkt schon leicht wahnsinnig und es scheint ihm Spaß zu machen, seine Patienten zu quälen.
Der größe Alptraum vieler Menschen dürfte hier wahr werden, wenn der eigene Zahnarzt sich in ihren Mündern austobt. Die Hälfte des Film dreht sich mehr um den Praxisaltag des Zahnarztes, dananch aber geht es teilweise rund in den Mündern. Die Tricks haben mir sehr gut gefallen und schocken wohl teilweise mehr als die Fulci-Brutalitäten, wenn den Leuten z.B. die Zähne weggebohrt werden, sieht schon sehr schmerzhaft aus. Corbin Bernsen verkörpert den irren Doktor auch recht gut. Trotzdem hätte man sich gerade von einem Splatter-Regisseur wie Brian Yuzna doch noch etwas mehr Blut und Gore wünschen können, um teilweise vorhandene Längen auszubügeln.
Fazit: Gelungener Film mit teilweise derben Szenen, die jeden Zahnarzthasser im wahrsten Sinne auf die Nerven gehen. Empfehlenswert.