Bei Ausgrabungen in Ägypten wurde eine Obeliskenstatue mit ugaritischen Symbolen gefunden. Da Jack Hunter der führende Experte für Ugaritisch ist, wird er und Nadia Ramadan als Berater hinzugezogen. Sie vermuten, dass dies ein Wegweiser zum zweiten Teil der mächtigen Waffe der Ugarit ist, von der Professor Shaffer berichtete. Doch Hunters Widersacher Albert Littmann ist mit Unterstützung der russischen Mafia ebenfalls hinter dem Artefakt her und die Hatz beginnt von neuem.
Der Mittelteil der Jack Hunter Reihe hät sich getreu im Fahrwasser des Vorgängers. Diesmal wird bei einer Ausgrabung nahe kairo ein Basalt Obelisk (Marke Touri Souvenir Shop) aus dem Sand gebuddelt, der fortan die Schnitzeljagd nach Hinweisen quer durch Ägypten leitet, wobei es doch immer wieder erstaunlich ist das die entsprechenden Hinweissteine völlig intakt sind, während der Rest der ehemaligen Stätten komplett in Trümmern versunken ist.
Für irgendwelche prominenten Gaststars hat mal wieder nicht gereicht, so daß wir uns mit den Charakteren aus dem Vorgänger erneut beschäftigen dürfen (oder müssen), die sich ja allesamt alles andere als glaubwürdig oder anfeuerungswürdig erwiesen haben. Dem Gel-Helden Jack nimmt man seine Rolle als Supi Archäologe immer noch nicht ab, sein Love Interest ist noch die ebenso überflüssige Zicke Ramadan, die zudem hier noch ein rivalisierendes Blondchen an ihre Seite bekommt und der depperte, unkomische und tuntige Comic Relief von Fahrer ist auch wieder mit dabei, und nein er ist immer noch unlustig wie immer.
Dieser tolle Haufen darf dann auch häufig sich durch langweilige Dialogmarathons quatschen, ein wenig eifersüchteln, ein bißchen klugscheißen, auf alle Fäll stets uninteressantes Zeugs daherlabern, das beinahe jeden Anflug von Spannung oder Atmosphäre mit Füßen in den ägyptischen Staub schickt. Manchmal gestattet Regisseur Terry Cunningham nämlich sogar Anflüge in den Action oder Abenteuerbereich, der dann wieder für die unsäglichen Labereien entschädigt, wenn sich die diversen Gruppen von Schatzsuchenden auf die eine oder andere Weise gegenseitig bekriegen, besonders im Showdown, wo dann nun wirklich jeder gegen jeden im Royal Rumble Stil ran darf.
Insgesamt bleibt jedoch ein gemächlich dahinplätscherndes TV-Filmchen, das unaufgeregt seiner Wege geht und gemütlich Indiana Jones auf Sparflamme aufkocht, ohne auch nur nahe dessen Qualitäten zu kommen. Wer Abenteuerfilme mag kann sich mal reinzappen, sollte aber wirklich nicht zuviel erwarten. Am Schluß gibts dann das obligatorische Open End, see you in Part three.
3,5/10