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Der mittelmäßig erfolgreicheWikingerhäuptling Halvar ist mit einem großen Ego und einer Mannschaft aus Halbidioten gesegnet. Sorge bereitet ihm nur sein Sohn Wickie aus dem wohl nie ein richtiger Mann wird. Als aber alle Kinder des Dorfes bis auf Wickie entführt werden, sind es die Ideen des Häuptlingssohns, die für das fröhlich, phantastische happy end sorgen.
Die gleichnamige 78-teilige Zeichentrickserie war die erste Auftragsarbeit eines japanischen Studios für deutsche und österreichische
Fernsehsender. Michael Herbigs Idee die Rollen der Wikinger werbewirksam auf Pro7 zu casten zahlte sich aus: 5 Millionen Kinobesucher sahen eine lustige Truppe von Laiendarstellern, die ihre Sache richtig gut machen, nämlich die Bewegungen und Grimassen der Comicfiguren überzeugend in den Realfilm zu übertragen. Daneben agieren bewährte deutsche Schauspieler, wie Jügen Vogel, Günther Kaufmann (als der "Schreckliche Sven", inkl. Morgenstern!) und Christoph Maria Herbst. Und falls jemand der Halvar bekannt vorkommt, das ist Waldemar Kobus, der gefräßige Bulle aus "Alles Atze". Auf jeden Fall ein vergnüglicher Familienfilm für Jung und Alt mit einigen gelungenen Slapstikeinlagen, aber etwas zu wenig typischem Bully-Witz. Kleine Cameoauftritte sind bei Herbig fast schon unvermeidlich, so geben sich hier u.a. Herbert Feuerstein und Hannah Herzsprung die Ehre. Der Meister selbst hat nur eine kleine, wenig komische Rolle als spanischer Chronist und übernimmt mit genervtem Blick den gewollt schlechten Anschlussgag. Ein Fortsetzung wird bereits im Film angedeutet. (7,5/10)

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