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Charlie Sheen spielt in dem spannenden Sci-Fi Thriller den Astronomen Zane Zaminksi (wer um Himmels willen läßt sich dermaßen beknackte Namen einfallen?), der ähnlich wie Jodie Foster in "Contact", der festen Meinung ist, das es außerirdisches Leben gibt. Als er eines Nachts extraterrestische Signale auffängt, will ihm keiner glauben, erst recht nicht sein Chef, der ihn zur Belohnung auch noch entläßt. Als Zane aber hartnäckig weiterforscht, in dem er alle umliegenden Satelitenschüsseln als Empfänger "mißbraucht" hört er die gleichen Signale wieder, stellt allerdings fest, das diese aus Mexico stammen. Trotzdem ist er überzeugt davon, das diese nicht irdischen Ursprungs sind. Daraufhin versucht er vor Ort herauszufinden, was sich dahinter verbirgt. Doch die Wahrheit ist viel weitgreifender und erschreckender als angenommen.

Dawid Twohy, der mit "Pitch Black" zeigte, das er es versteht, aus wenig Budget viel zu machen und danach bewies, das man ihm auch besser nicht mehr Geld zur Verfügung stellen sollte ("Riddick"), schrieb auch gleich das Drehbuch zu dem spannenden, wenn auch nicht immer ganz logischen Thriller.

Charlie Sheen sieht man eh immer gerne und auch Ron Silver, der meiner Meinung viel zu wenig gute Rollenangeote in Majorfilmen bekommt, spielt seine Rolle als zwielichtigen Chef, der ein Geheimnis verbirgt, absolut überzeugend. Sicher, die Effekte würden heute besser aussehen und an manchen Stellen sieht man dem Film das eher geringe Budget auch an, das macht ihn auf der anderen Seite aber auch symphatisch, zumal Twohy das durch gute Einfälle (ich sage nur "Staubsauger" und "Badewanne") und ständig wechselnde Schauplätze wettmacht. Die 110 Minuten gehen rum wie im Flug und man bekommt sofort Lust auf die Fortsetzung, die allerdings bei weitem nicht so gut ist wie der Vorgänger (das hatten wir doch oben schon mal).

Wer diesen Film noch nicht gesehen hat und auf Geschichten um Außerirdische steht, kann getrost zugreifen.

9/10

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