Review

ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG!!!!!


Dem aufmerksamen Ofdb Stammleser & User wird beim emsig analytischen Abchecken (ehemals: Schmökern) dieser Kritik sofort auffallen das diese schon in absolut identischer Form vom filmhansi verfasst wurde.

Um alle die jetzt gleich "PLAGIAT!!!" schreien wollen zu beruhigen!Filmhansi ist ein von mir hochgeschätzter Kollege und sozusagen mein Ghostwriter.Wir teilen uns einen Account wie Cecile de France & Phillipe Nahon einen Kopf (an dessen Haaren auch der völlig meschugge-größenwahnsinnige Plottwist von HAUTE TENSION herbeigezogen wurde) oder Bruce Wayne und seine graue Eminenz Alfred ein Bett in der Bathöhle.Der eine denkt der andre schreibt und umgekehrt! Ein völlig geiles a-sexuelles in alle Richtungen fruchtendes Hirnabszess! Filmhansi war damals quasi auch eine Hülle, ein Körper den wir zusammen bewohnten (bis dummerweise die russische Seite auf deren E-Mail Account wir angemeldet waren dichtmachte und dies natürlich den sofortigen Tod des Filmhansi-Wirts zu Folge hatte!). Wir beanspruchen also diese alte von uns bereits verfasste Kritik im Namen des Visitor Q´s zurück! Also bitte, ihr hochverehrten Hobbydetektive, lasst Gnade vor Recht walten! In tiefer Demut, ihr Steffen Spülzwerg...



ANTICHRIST (Neubeschnittene überarbeitete Scherenfassung!
)

Kirchensteuer wird ab sofort gerne bezahlt...


Als treuer Christ war es für mich eine Pflicht dieses moderne

Märchen der Gegenwart anzuschauen. Für MOI war es nicht nur ein einfacher Kinobesuch, sondern vielmehr eine Predigt von

himmlischen Ausmaße.


Dem Priester dieses Gebetes, dieses Hohelieds,

Lars von Trier, gelingt es auf einfühlsame Weise die Geschichte vom Förster aus dem Silberwald, direkt ins 21. Jahrhunder hineinzu-preisen!


Der Plot:


Zu Beginn des Filmes kommt es gleich zum ersten "Cliffhanger", (ACHTUNG: BROILER!) als der 3jährige Sohn der ,in der Waschküche schnaxelten Eltern, sich im Basejump bemüht und eine volle Punktladung wie sie einst nur Möllemann gelang, hinlegt. Geschockt von diesem dramatischen Ereigniss beschließen die Eltern in den Wald zu fahren und die neu gewonnene Freiheit zu genießen. Abseits vom Windeln wechseln und Heia-Heia-Lieder singen, finden sie Back to Woods. Die Einsamkeit des Garten Edens bringt Sie schnell auf die Touren. Es wird gefickt was das Zeug hält!

Egal ob im Grass (KRASS!) oder unter der Wurzel (inklusive Fremdbefingerung einer kompletten Wurzelsepp-Sippschaft). Die Frau (genial Charlotte Gainsbourg) zeigt hier wer die Hosen an hat. Dafür hat man ihr auch in Cannes Einen von der goldenen Palme gewedelt. Geschickt täuscht Sie ihrem Mann (intensives, facettenreiches Spiel vom grünen Goblin Willem Dafoe) immer wieder
traumatische Anfälle vor, nur um sich ein paar Sekunden später von ihren Gatten zu begatten zu lassen.

Adam, als Dr. Ficktherapeut, hat den Braten natürlich schon längst gerochen, spielt aber bemüht mit. Dies kennt man ja schon aus der blauen Lagune, also lässt man seine Hand langsam in die Hose gleiten.Dann nimmt der Film aber eine verzaubernd und bezaubernde Wendung, als die drei Graddler (für Nicht-Franken: the three hobbos aka Obdachlose!) Spiel kommen.

Dabei handelt es um Fabelwesen so unschuldig und rein, das jeder mordgeile Förster sofort die Flinte ins Korn schmeißt. Was Bambi, Foxi, Scarecrow hier an Performances servieren hat man seit "The Good, the Bad and the Ugly" nicht gesehen. Mit ihrer einzigartigen Präsenz und unvergesslichen Dialogen spielen sie das Duo Dafoe/Gainsbourg mit autistischer NELLischen Leichtigkeit, an die Wand.

Der Clou: Die drei Graddler wurden von Gott geschickt um das sich in Ekstaserausch befindenden Pärchen wieder auf den Waldboden zurück zuholen..

Endlich nimmt der Film an Fahrt auf. Vergebens versuchen die Graddler den bunten Treiben ein Ende zu bereiten, aber Sie haben nicht mit den ausgekochten Sexpraktiken der Beiden Rammlern gerechnet.

Mit Schlägen auf den Penis und Masturbation im Erdreich pimpern sich die Beiden in den Himmel der Lust. Nun nimmt der Film wieder eine (für mich unerklärliche) Wendung.

Van Trier scheut anscheinend keine Logiklöcher und macht den bunten Treiben ein Ende: Die Frau wieder bei klaren Verstand sieht ihren Lebensabschnittsgefährten nur noch als Klotz am Bein. Dies setzt Sie sofort eindrucksvoll in die Tat um. Der Mann sieht sich nun seines Samstag-Abend Bundesliga Rituals betrogen und ergreift die Flucht. Was folgt ist eine im wahrsten Sinne des Wortes geschnittene Szene.: Eva will sich die Schaamhaare schneiden, und ungeschickt wie Frauen eben sind, gibt Sie ihren Äußeren den letzten Schliff. Auch Bambi und Co. können für Sie nichts mehr tun. Schnell wird Sie von der Waldfauna-Gang als Antichrist gebrandmarkt. So bleibt den bibeltreuen Ehemann nichts anderes übrig als dem Ganzen Zenober ein Ende zu bereiten......


Van Trier setzt hier mit bunten bewegenden Bildern einen der besten Fantasyhits der letzten 10 Jahre in Szene, und verzichtet dabei völlig auf frauenfeindliche Inhalte bzw seinem Steckenpferd.

Geschickt gelingt ihm die Grab-wanderung zwischen Romantik;- Natur- und Heimatfilm ohne dabei

den kunstpolitischen Kontext der Morderne in Frage zu stellen.

Schon heute ein Kult und Lehrfilm für alle angehenden Förster der förmlich nach einer Fotzsetzung schreit wie der Reiher im Wald.


Weiter so Lars....

10 von 10 möglichen Wolpertingern

Hochachtungsvoll,... ihr Steffen Spülzwerg

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