Eigentlich ist es nur müßig innerhalb des Genres über Tom Savini zu diskutieren , der Mann hat durch seine hervorragenden Arbeiten bei diversen zeitgenössischen Horror-Filmen sich in die Herzen von Freunden technisch sehr versierter Masken und Atem raubender Effekte bohren können. Um nur einen Bruchteil von Beispielen aufzuzählen: Day of the Dead, Maniac, Zombie, Die Forke des Todes, Creepshow - die Liste ist endlos. Und meist sind es dann auch viele Klassiker die gerade auch durch die durch die Effekte getragene Intensität solch Anhang bei den Horror-Freunden fanden. Im rasant geschnittenen Intro gibt es das breite Repertoire F/X Kunst von Savini zu bewundern, danach beginnt die eigentliche Doku die einen interessanten Blick hinter die Kulissen diverser Filme und in den Menschen Tom Savini gibt. Das wie er zu dem wurde was er ist: Kindheitserinnerungen, Gehversuche, die Liebe zum Genre. Kein geringerer als filmischer Weggefährte Regisseur George A. Romero kommt oft zu Wort, erzählt Anekdoten und auch Savini himself ist sehr offen, demonstriert seine Arbeiten, zeigt Archivmaterial. Hier sieht man einen humorvollen Menschen der sichtlich gerne herumblödelt, was sein Arbeiten angeht diese aber ernst nimmt und mit jedem Tropfen Herzblut dabei ist. Dabei ist sein Werdegang - er war Kriegsfotograf in Vietnam - alles andere eine Basis für Spaß an dem künstlichen Zerstören des menschlichen Körpers. Doch vielleicht gerade dies hat ihn so geprägt, die Erinnerungen auf seine Weise verarbeitend. Jedenfalls ist Savini einer der bekanntesten Persönlichkeiten, daher wurde auch gleich die erste Volume der Fangoria Produktion dem Meister des Gekröses gewidmet. Wie gesagt eine nette Dokumentation, wobei bei einem F/X Künstler Hauptaugenmerk bei den Effekten liegt die hier Kernstück sind. Für F/X Freunde lohnenswert; wirklich tief gehend ist diese Dokumentation aber nicht wirklich.