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Es gibt nur ein wirklich funktionierendes und halbwegs sehenswertes weibliches Gegenstück zu CONAN - und das ist RED SONJA. HUNDRA mit der athletischen und burschikosen, aber letztlich unerotischen Laurene Landon hingegen ist bloß pseudofeministischer Fantasytrash, der ab der Mitte endgültig sein Pulver verschossen hat. Denn ab da degeneriert das Gekloppe und Gemetzel beinahe zum Schmachtfetzen mit Comedy-Einlagen. Männer werden in diesem Billigfilm entweder als Keulen schwingende, furzende Brutalos, die Frauen nur knechten können, dargestellt oder als geschlechtlose Feiglinge. Bei den regelmäßig rausgehauenen männerfeindlichen Kommentaren kann man sich auch nur an den Kopf fassen, aber vielleicht gefällt das den Mädels. Selbstredend müssen Hundras Gegner auffällig viele Schläge und Tritte zwischen die Beine einstecken. Hundra, du Mannweib, du leidest an Penisneid.
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Ein ganz ansehnliches Trashfilmchen mit einem weiblichen "Conan", der sich gegen scharenweise Männer behaupten muss. Die Story ist nicht grade originell, aber besser als in manchen vergleichbaren Streifen, dafür gibt´s logische Lücken en masse. Die Kämpfe sind allesamt ganz gut gemacht. Wirklich schwach ist eigentlich nur der Mittelteil des Films, in dem es zeitweise auch mal richtig peinlich wird... Und für die dumme Idee, am Ende Hundras Köter dann doch noch überleben zu lassen, hätten die Drehbuchautoren eigentlich ne Tracht Prügel verdient... Aber Schwamm drüber: als geneigeter Fan von Barbarenfilmen kann man sich "Hundra" durchaus mal anschauen!