Wissenschaftler Dr. Rick Marshall glaubt an das Vorhandensein von Paralleluniversen. Er hat die Vision, eine Maschine zu bauen mit der man in dieses Universum reisen kann. Als er seine Theorie in Buchform herausbringt, wird er von Kollegen und dem Talkshowhost Matt Lauer bei dem er seine Theorie vorstellt, lächerlich gemacht. Er ist dazu verdammt, Grundschülern Experimente vorzuführen, den Bau seiner Maschine hat er verworfen. Die Forschungsassistentin Holly entdeckt 3 Jahre später durch Zufall eine Versteinerung, die sie Marshall zeigt. Es ist ein Stein mit der Aussparung eines – seine Feuerzeuges!
Sorry, aber ich hier ehrlich gesagt nicht mal das Grundkonstrukt des Filmes wirklich verstanden. Da bastelt einer einen Tachyonen Verstärker, der dann drei Leute nicht nur, wie ursprünglich geplant, durch die Zeit, sondern auch auf einen anderen Planeten katapultiert. Bewohnt wird die Umgebung von urzeitlichen Kreaturen, aber vorher ist hier schon mal ein menschlicher Astronaut gelandet, was all dem vorherigen Kappes widerspricht. Es lebe der Anachronismus, oder was?
Die fremde Umgebung ist zwar prinzipiell recht schick gemacht und man merkt durchaus, das hier einige Dollars in die Produktion geflossen sind, aber man merkt genauso gut das an der Story und dem Humor noch ein wenig gearbeitet werden könnte. Die Geschichte ist dabei das übliche Lost World Szenario, aber schlimmer sind für eine Komödie, das längst nicht alle Gags so zünden wollen wie geplant. Lustige Momente sind durchaus vorhanden, aber der Output an lustspieligen Flundern ist leider höher als bei den letzten Ferrell Komödien.
So hampeln unsere unfreiwilligen Astro Archäologen durch Etappen mit notgeilen Menschenaffen, beleidigten Dinosauriern, Fischmenschen mit Weltherrschaftsambitionen, Musical liebhabende Flugsaurier und interstellaren Drogentrips durch die Kulissen, ohne größere Lachsalven abzufeuern. Da helfen dann nur die gut aufgelegten Darsteller und gelungenen Computer Animationen nur bedingt weiter. So vertreibt man sich mit der fast vergessenen Zeit zwar aktuell selbige, aber das war es fast auch schon.
5/10