Es ist viel gesagt worden über diesen Film ... und er hat wie damals der Vietnamkrieg die Lager in zwei Teile gespalten.
Fakten: die Technik des Filmes (Kamera, Tricks, Schnitt-Technik) sind 1a!
Die Musik des Streifens ist einprägsam und auf gespentische Art und Weise noch nach den Endcredits in den Ohren und in der Seele der Zuschauer.
Die Grausamkeit des Krieges wird in allen nur erdenklichen Möglichkeiten sehr brutal und sehr extrem gezeigt - dies erzeugt ein pures Anti-Kriegsgefühl.
Ich glaube nicht, dass ein sensibler und aufgeklärter Zuschauer mitreissende Actionlaune bei diesen schonungslosen Szenen verspürt.
Der Film zeigt uns, wie widerlich und ekelerregend KRIEG ist!
Die sicherlich verhandenen Kritikpunkte des Filmes kann man endlos durchkauen und kommt wieder einmal zu keinem Ergebnis.
Kriegsfilm oder Anti-Kriegsfilm - das ist hier die Frage.
Tja ... eigentlich beides - wenn es das überhaupt gibt.
Der Film spielt in den 60er Jahren und reflektiert meines Erachtens nach gerade in seinen (manchmal schon naiven) Dialogen genau das Zeitbild dieser Zeit.
Fazit: der Streifen zeigt sehr eindrücklich ... letztendlich geht es um Menschen, die um ihr Überleben kämpfen - auf beiden Seiten übrigens.
Ich glaube nicht, dass durch diesen Film ernsthaft jemand angeregt wird, die Waffe in die Hand zu nehmen und in den nächstbesten Krieg zu ziehen, weil das Ganze so toll dargestellt wird.
Ich glaube eher, dass dem ein oder anderen "Kriegsfilm"-Fan speiübel bei diesem Kinofilm wurde.
Krieg hinterlässt tiefe blutige Wunden in Körper und Seele - und er ist eines immer ... tödlich.