"Wir waren Soldaten" müsste die dt. Übersetzung lauten,
jedoch haben wir es hier wieder einmal mit einer ekelhaft-patriotischen Rechtfertigung am Vietnam-Krieg zu tun, der
scheinbar immer noch krampfhaft versucht, sich an den
amerikanischen Traum zu klammern und um Falten in die
pseudo-richtige Richtung zu bügeln, bloß jedoch in einem
etwas gemildeteren Gewand, da in diesem Film auch
Erzfeind Charlie etwas Respekt gebühren sollte.
Im Grunde handelt es sich einfach nur um eine plumpe,
lediglich effektverseuchte Regenwald-Schlacht mit Mel Gibson in der Rolle des stolzscheißenden, eingebildeten
(Tut mir leid, aber meiner Meinung nach steht Mel diese
Rolle wie beschissen!) amerikanischen Colonels!
Da bleibt einem einfach die Spucke weg, welche Hollywoodstars sich skrupellos als mehr oder minder dumme Arschlöcher outen, um in Filmen amerikanische
Kriegshandlungen in einem völlig verfehlten (wie schon so oft) Licht erscheinen zu lassen.
Nein, lieber Mel wieder in der Rolle des Schreibtischpolizisten Riggs, an der Seite von Danny Glover.