Review

Ich habe nach Betrachten des Films gleich mal geschaut, wie er denn bei den Kritikern ankommt.
Ich war überrascht, dass er doch sehr zwiegespaltene Meinungen besitzt.
Einer meiner Lieblings-Kritiker Blade Runner hat ihn sogar hochgejubelt, was ich allerdings nicht so recht nachvollziehen konnte.
Natürlich kann man sich über Patriotismus streiten, natürlich nervt das Thema schon viele Leute - mag an den Image Verlust der USA in den letzten Jahren gelegen haben. Aber mal ganz weg von diesen Dingen, nur einmal den Film als Unterhaltung betrachtet, fällt es mir schwer so etwas wie Spannung empfunden zu haben.

Die schon häufig angesprochenen Probleme sind die fehlende Persönlichkeit der einzelnen Charaktere. Es bleiben einem eigentlich nur 3 Personen in Erinnerung.
Mel Gibson, der seine Rolle ähnlich spielt wie in seinen andere Patriotenfilmen. Ich persönlich hab mich dran gewöhnt und finde es ganz sympathisch, auch wenn er eher wie ein Action Held wirkt.
Dann bleiben noch ein Reporter, der den Schrecken des Krieges erfährt und ein Veteran mit coolen Sprüchen. Das wars auch schon.

Der Film zeigt wie der Krieg wirklich war? Schonungslos und dreckig?
Das konnte ich nun überhaupt nicht erkennen, ja bis auf die Szene mit der Verbrennung des asiatischen Amerikaners.

Auf mich wirkte er eher clean, ja sogar schon fast naiv kitischig gedreht. Eigentlich fast schon ein Kriegsfilm für Kinder.

Lustiger Weise wurde er allerdings auf 18 Jahren gewertet, was die Zielgruppe dann wieder etwas einschränkt.

Wie dem auch sei, es bleibt ein gut gemachter Kriegsfilm, den man sich angucken kann. Als Braveheart Sympathisant kann man noch 1 - 2 Punkte hinzufügen.

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