6
Was hoffnungsvoll mit athmosphärisch-mystischer Spannung, fähigen Darstellern, netter Regie und finsterem Sound beginnt endet leider in einem etwas mageren Schluß, welcher den gesamten halbwegs intelligenten Aufbau der Story enttäuschend in sich zusammenbrechen läßt. Da wird dann kurzfristig ein wenig zu viel des Guten an bedeutungsloser Mystik vermittelt. Wenn man aber die DVD im dts-Modus auf die heimischen Surround-Maschinerie losläßt, wird man zumindest mit hochwertigem Sound beschallt und mit effektiven Geräuschen, genialer Musik sowie sehr guter Synchronisation belohnt. Von seiner anfänglichen Stimmung ausgehend kann der Film mit *Them* (sehr empfehlenswert für den Liebhaber von subtilem Grusel;) verglichen werden, ansonsten ist es bereichsweise eine Mischung aus *The Visitation*, *Left in Darkness* und *Fragile*
8
The Nameless ist meiner Meinung nach ein solider und spannender Film. Im Mittelteil geht die Spannungskurve zwar etwas nach unten, doch gegen Ende zieht sie noch einmal an. Es gibt vielleicht das ein oder andere Element welches man schon gesehen hat, trotzdem finde ich überzeugt der Film. Die Optik des Filmes gefällt mir sehr gut. Wer auf dunkle Farbfilter à la Lynch oder Fincher's "Fight-Club" steht sollte auf jeden Fall reinschauen.
4
Starker Beginn, langweiliges Ende. Anfangs habe ich mir sehr viel von diesem spanischen Thriller versprochen und es beginnt alles sehr vielversprechend. Eine düstere Atmosphäre gepaart mit der Leiche eines jungen Mädchens, ein angebliches Telefonat aus dem Jenseits und eine völlig verzweifelte Mutter; das klingt gut, daraus lässt sich viel machen, aber Regisseur Jaume Balaguero schafft es definitiv nicht. Der Film verbrät Ideen, die scheinen, als seien sie alle schonmal dagewesen, die Story weißt Lücken auf und das Ende überzeugt definitiv nicht. Für teilweise doch recht fesselnde Bilder und einen starken Beginn bekommt der film 4 von 10.
5
Schade, ich habe mir mehr von diesem spanischen Gruselthriller versprochen. Er baut sehr langsam die Spannung auf, die aber am Ende des Films plötzlich abbricht. Die Auflösung ist zu billig und nicht nachvollziehbar. Peng, tot und nun Zuschauer, sieh zu wie du damit klar kommst. Sprachlos würde fast besser passen. 5/10
5
"The Nameless" ist ein solider Thriller, der geschickt Spannung aufbaut und ein überraschende Finale bietet. Allerdings hat es Jaume Balagueró versäumt, dem Film die nötige inszenatorische Dichte zu verleihen. So ist "The Nameless" zwar ansehnlich, aber keineswegs nachhaltig wirkungsvoll.
0
Die spanische Produktion, die das Verschwörungsthema sehr stimmungsvoll auf Zelluloid zu bannen versteht und den ganzen Film über eine beunruhigende Atmosphäre aufrecht erhalten kann, verschenkt sie jedoch mit einer völlig unbefriedigenden Auflösung, denn einen so alten und gefährlichen Geheimorden, der sich einen solch schwachsinnigen, jahrelang vorbereiteten Plan ersonnen haben soll, kann man beim besten Willen nicht ernst nehmen. Und dies zerstört dann auch rückwirkend den gesamten Zusammenhalt des Films.