Slim (Jennifer Lopez) ist Kellnerin in einem Diner und lernt dort den sympathischen und gutaussehenden Mitch (Billy Campbell) kennen. Die beiden verlieben sich, heiraten, bekommen ein Kind und ziehen in ein schmuckes Häuschen. Alles scheint perfekt zu sein, bis Slim hinter die Affären von Mitch kommt und danach von ihm geschlagen und bedroht wird. Mitch tyrannisiert seine Frau in der Folge, bis sie schliesslich keinen anderen Ausweg mehr sieht als von zu Hause zu flüchten. Die Flucht gestaltet sich aber äusserst schwierig, da ihr Mitch das Bankkonto und die Kreditkarte sperrt und sie überall aufspürt wo sie untertauchen will. - Bis hierher fand ich den Film etwas anstrengend, da Slim eigentlich ganz clever agiert, quer durch die USA reist, sich einen neuen Namen zulegt und ohne sichtbaren Fehler trotzdem überall aufgespürt wird. Weshalb ein Mann, der unzählige Frauen hat und diese wie Dreck behandelt, seiner Frau so nachtrauert und diese mit allen Mitteln zurückhaben will, ist für mich auch eher unverständlich. - Slim beschliesst jedenfalls sich zur Wehr zu setzen und besucht einen Kampfkurs. Da sie sich in der Zwischenzeit auch als Spion und Einbrecher auskennt, stellt sie ihrem Mann in dessen Appartement eine ausgeklügelte Falle, verprügelt ihn und tötet ihn danach aus Notwehr.Der Film ist von A-Z unglaubwürdig und auch am Ende voller Logikfehlern. Sie erlernt innert Kürze Kampfsport, Einbruch und Spionage, sie telefoniert am Tatort mit ihrer Freundin und spricht über die Tat (Beweislast gegen sie) und sie hat nach der Tat keine Verletzungen oder Kampfspuren, wodurch die "Notwehr" wohl auch der Polizei seltsam vorkommen würde. Den Film können auch die soliden Darsteller nicht mehr retten. Note: 4/10