Graf Dracula darf sich hier mit der Erziehung seines Sohnes beschäftigen, der völlig aus der Art geschlagen ist und nicht an die Hälse hübscher Frauen will. Die beiden fahren nach Frankreich, weil Vater glaubt, daß die Mädchen in Paris viel attraktiver sind. Dort wird der Vater ein umjubelter Horrorfilmstar und Sohnemann gründet eine Familie.
„Die Herren Dracula“ ist eine leichtbeschwingte Boulevardkomödie, die ganz im Stil von Roman Polanskis „Tanz der Vampire“ für einen Innovationsschub im Subgenre der Vampirfilme sorgen sollte. So jedenfalls erhoffte sich das der Franzose Edouard Molinaro. Für einen solchen Erfolg hätte aber ein strafferes Drehbuch und eine ernstere Regie zugrundeliegen müssen. Nur Christopher Lee in seiner Leibrolle als Graf Dracula versteht es, dem Film so etwas wie pikante Würze zu verabreichen. Alles in allem bietet „Die Herren Dracula“ also „nur“ kurzweilige Unterhaltung mit einigen gelungenen Gags. Mit Christopher Lee, Bernard Menez, Marie-Héläne Breillat, Cathérine Breillat u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin