Pulp Fiction meets Japan.
Samehada ist auf der Flucht vor seiner ehemaligen Yakuza-Gang. Dies hat nämlich auch einen Grund: Er hat von ihnen Geld geklaut. Auf seiner irrwitzigen Flucht trifft er per Zufall die junge Frau Toshiko. Sie flüchtet vor ihrem Onkel, der von ihr besessen ist. Zusammen versuchen sie von den Yakuzas, Auftrags-Killern und dem Onkel zu fliehen.
Schräg, schrill, bunt, frech, lustig und nochmals schräg. So muss man sich Shark Skin Man and Peach Hip Girl vorstellen, dessen Story übrigens auf einem Manga basiert (was man auch deutlich merkt). Auf Action, Gewalt und sonstige Perversitäten, die sonst viele japanische Filme bieten, verzichtet der Film fast gänzlich. Dafür bietet der Film ultra-schräge Charaktere wie der böse Obermotz der Yakuzas, der smarte Held und seine schöne nicht zu unterschätzende Freundin, ein zwergenhafter und schwuler Auftragskiller (der rult alle weg) und ein paar völlig vertrottelte Ganster. Zu den schrillen Figuren gehören natürlich auch die total abgedrehten Kleidern, die von cool bis lächerlich gehen. Zudem ist der Film optisch sowie akustisch ein Augen- und Ohrenschmaus.
Fans von abgedrehten Gangsterfilmen werden ihre Freude haben. Der Rest wird nichts damit anfangen können. 8/10