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Wie verpulvert man 40 Mio. Dollar...12.2.2017

Soviel Budget stand dem Filmteam zur Verfügung, und wenn wir einmal annehmen, daß die Hauptdarsteller sich schon die Hälfte davon abgezwackt haben, so hätte man mit 20 Millionen Dollar durchaus noch ein feines Filmchen auf die Beine stellen können. Denn die echte Lebensgeschichte von Frau Amelia Earhart hätte den Stoff dafür bieten können. Was aber bei dem Versuch der Bebilderung einer historischen Begebenheit herausgekommen ist, spottet jeder Beschreibung. Der Film ist von vorn bis hinten ein einziges Ärgernis, und nur Herrn Gere ist es zu verdanken, daß ich hier nicht noch weniger Punkte vergebe.

Frau Swank, die sehr schlimm ausssieht und sich äußerlich der durch sie verkörperten Figur angleicht, ist völlig fehlbesetzt. Zu keinem Augenblick nimmt man ihr die Liebesbeziehung zu Gere ab, und die Affaire mit Herrn McGregor ist nicht nur unglaubwürdig, sondern auch niemals ansatzweise prickelnd dargestellt. So auch der ganze Film...man handelt ein paar Flüge ab, zeigt noch Rückblicke, bevor am Ende dann der finale Absturz weder bebildert wird noch spannend inszeniert ist. Bis dahin vergeht viel kostbare Lebenszeit, und an sich weiß der erfahrene Zuseher schon nach 15 Minuten, daß er sich diesen Film besser nicht bis zum Ende ansehen sollte.

Tut er aber, wenn er ofdb-Kritiker ist, denn in dieser Funktion kann man den Nächstseher warnen! Mensch, der Du Flugszenen magst, gucke anderswo. Gucke nicht hier...gucke lieber nochmal  Top Gun...denn alleine wegen der angepriesenen Flugszenen habe ich mir den Film als angehender Privatpilot überhaupt gekauft, da ich dachte, es gibt etwas zu bestaunen. Stattdessen werden leblose Figuren durch statische Handlungselemente geführt, werden Motive und Hintergründe, Beweggründe und ähnliches fein ausgespart - und so hat der Film weder Zweck noch Ziel. schade, daß man für dergleichen soviel Geld investiert hat...3/10.

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