Ein medizinisch fehlgeschlagenes Experiment verwandelt die Bewohner einer Kleinstadt in Zombies. Nur ein paar Gangster und gezwungenermaßen der schuldige Mediziner stellen sich ihnen entgegen...
Ja, und das war sie auch schon, die oscarreife Story von "Hunting Creatures". Denn von jetzt ab wird nur noch geschossen, erstochen, zerfetzt, gefuttert (die Zombies, nicht die Menschen) und zerhackt, dass es nur so eine Freude ist. Für einen Amateurfilm sind die Effekte auch ganz ordentlich gelungen, gell, Herr Taubert? Ansonsten macht sich schnell eine gewisse Langeweile breit, denn die Schauspieler sind halt mal wieder unter aller Kanone, wie in Amateurfilmen so üblich und die oft abgehackten Schnitte, bei denen auch mal kurz der Ton weg ist, tragen nicht grad zu einem tollen Fernseherlebnis bei. Da hätte man genauso gut einen halbseitig gelähmten Schimpansen in den Schneideraum lassen können, das Ergebnis wäre wahrscheinlich um einiges besser. Was allerdings echt gut kommt, ist die Mucke! Diese stellt zumindest für mich den Höhepunkt des Films da und klingt absolut nicht amateurhaft! Dafür gibt`s Applaus!
Fazit: Alles ist ganz nett gemacht, dümpelt aber halt so vor sich hin. Ein paar nette Einfälle, z. B. die Stefan Raab Erschießungsszene regen zwar auch mal zum Schmunzeln an, aber dennoch regiert hier eindeutig das Mittelmaß. Und auch auf die Gefahr hin, dass sich jetzt der Großteil an den Kopf langen wird: Jochen Tauberts charmant debile "Exhibitionisten-Attacke" ist für mich immer noch der beste Amateurfilm, trotz noch schlechterer Splattereffekte und noch mieserer Schauspielleistung, aber im Gegensatz zu "Hunting Creatures" besitzt dieser eindeutig den höheren Unterhaltungswert!