Review

Der Satan mit den tausend Masken

Als Interessent der Welt des phantastischen Films hat mich dieser alte Horrorstreifen schon immer mit seiner lustigen Story gelockt. Nebenbei bin ich natürlich großer B-Movie- und Horror Fan, also konnte es losgehen...

Der alte Maskenbildner Pete, der aussieht wie der Pinguin aus "Batman hält die Welt in Atem" arbeitet schon seit 25 Jahren für ein Filmstudio und hat schon viele erfolgreiche Masken erschaffen. Sein Pech, dass das Studio verkauft wird und die neuen Studio Bosse glauben, die Zeiten des Horrorfilms seien vorbei. Die Beiden entlassen Pete und seinen Assistenten sobald er seine aktuelle Arbeit vollendet hat. Pete, der offenbar nach all den Jahren im Horrorgeschäft schon ganz schön kauzig geworden ist, da er seine Masken als sein Lebenswerk sieht, entschließt sich aber, die neuen Bosse zu vernichten (wer würde das nicht tun, immerhin rechnen sie dem Horror keine Zukunft an)...

How to Make a Monster ist ein sehr klassischer und kultiger Horrorfilm. Er ist unterhaltsam und spannend, ausserdem noch ziemlich gut. Billig ist der Film nur bedingt, die drei Masken sind aus damaliger Sicht durchweg in Ordnung und die sonstigen Effekte sind zwar mehr als selten aber dafür auch nicht schlecht. Der Film hat viel Stimmung und ist deshalb ehr für ruhige Abende geeignet als für ausgelassene Trashabende. Petes Entwicklung vom freundlichen alten Mann zum fanatischen Psychopaten ist gut gelungen und am Ende kann man richtig mitleiden wenn seine Masken verbrennen... Was stellt eigentlich die Maske da, mit der Pete selbst mordet? Fazit: Ein klassischer Gruselfilm der alten Schule, gut gemacht, lustig und ohne große Effekte, also ziemlich gut und auf jeden Fall ein Geheimtipp.

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