Review

Story:
Ray Quick (Stallone) ist Sprengstoffexperte und verweigert am Anfang des Films die Sprengung einer Brücke bei einem Einsatz in Kolumbien, weil in seinem Zielobjekt (einem Bus) neben den Drogenbaronen auch noch dessen Kinder sitzen. Sein Partner Ned hat allerdings kein Problem damit. Er sprengt den Bus weg und die beiden verfeinden sich. Dann folgt ein kleiner Zeitsprung. Ray (Stallone) erledigt Jobs gegen Geld und Ned (jetzt Ex-CIA) arbeitet für einen Mafiaboss. Dann taucht May Munro (Sharon Stone) auf und will das Ray den Tod ihrer Eltern rächt. Das Ziel ist eben die besagte Mafiafamilie. Ray will erst nicht und lässt sich dann aber doch von der schönen May breitschlagen. Ein wirres hin und her beginnt, da May sich schon in die Kreise der Mafiafamilie eingeschleust hat, indem sie sich an den Sohn des Mafiabosses rangeschmissen hat. Gleichzeitig hilft sie aber auch Ned dabei, ihm Sly ans Messer zu liefern.

Darsteller:
Super Cast bis auf eine Person. Eric Roberts, der den Sohn des Mafiabosses spielt, passt überhaupt nicht in die Rolle oder er spielt sie einfach nur mies. Alle anderen spielen sehr gut. Stallone in einer zwar etwas ruhigeren Rolle, aber man nimmt ihm seinen Charakter ab. Sharon Stone ist ein echter Blickfang und geizt auch nicht mit ihren Reizen - *lechtz*. Wen ich sehr gut finde ist James Woods. Er spielt seine Rolle als durchgeknalltes Ex-CIA Mitglied und auch als Mitglied der Mafiabande absolut überzeugend. Ähnlich wie Willem Dafoe in "Der blutige Pfad Gottes".

Atmosphäre:

Schon einigermaßen spannend, aber für einen ACTIONfilm bzw. ACTIONthriller fehlt hier einiges an Action. Dazu weiß man lange Zeit nicht, ob Sharon Stone jetzt auf Slys Seite ist oder auf der der Mafia. Mal macht sie den einen an, dann wieder den anderen, mal verrät sie den einen und dann wieder den anderen, dann ist sie mal tot und dann wieder doch nicht. Das nervt auf Dauer dann doch ein wenig. Ein bisschen hin und her ist ja ok, aber hier gibt es fast so viele Wendungen wie bei "U-Turn". Das nimmt (zumindest mir) auf Dauer ein bisschen die Spannung. Ansonsten hätte dem ganzen Film noch eine etwas "dunklere Note" gut getan.

Fazit:
6 Punkte. Wie gesagt gingen mir die vielen Wendungen nach einer Zeit auf die Nerven. Dazu kann ich den Film nicht wirklich in ein Genre stecken. Ein Actionfilm ist es meiner Meinung nach zumindest auf gar keinen Fall und "gethrilled" war ich auch nicht wirklich. Die Story an sich ist aber nicht schlecht und wie gesagt einigermaßen spannend. Dazu sind die Darsteller teilweise sehr gut. Wenn man den Film noch nicht gesehen hat, kann man ihn daher sehr gut ansehen. Nur keine Action erwarten.. Erwartet einfach ein Drama und seid dann froh über ein paar Explosionen.

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