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Hippie-Sploitation! Dieser Bahnhofskino-Dauerbrenner wollte wohl die Spießbürger mit allen Blumenkindernklischees provozieren: freie Liebe, Drogen, wilde Kommunen und langhaarige Männer. Im Grunde ist das alles nur ein lascher Vorwand für eine Busenshow, die über nacktes Petting selten hinausgeht, nicht wirklich erotisch ist und wie so viele seichte Sexmachwerke der 70er völlig inhaltsleer bleibt. Der Schluss kommt dann aber unpassenderweise wieder sehr reaktionär und belehrend daher: Seht mal, wie es den jungen Leuten letztendlich mit ihrem unmoralischen und lustorientierten Lebensstil ergeht! Was soll eigentlich die lückenhafte und abrupt endende Episode mit den Nazi-Bikern? Und wieso ist der verliebte blonde Groupie-Pudel seinem Idol komplett untreu? Die ständigen Musikunterbrechungen der "Handlung" sind auch ein Thema für sich.
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Ein absolut geiler Trash-Spaß. Wirklich top der Film. Zur Story: Ingrid Steeger sieht auf einer Wiese im Park eine Band, die vor vielen jungen Leuten Musik macht. Sie wird von dem Sänger zu einer "After Hour"-Party eingeladen. Dort hat sie Sex mit ihm und verliebt sich in ihn. Doch die Band tourt weiter, jedoch ohne sie und ihre Freundin, die ebenfalls ein Groupie ist. Sie reisen der Band hinterher, finden sie aber nicht. Stattdessen nehmen sie immer mehr Drogen zu sich, praktizieren die freie Liebe und machen rum, mit wem sie wollen. Die Drogen nehmen irgendwann immer mehr zu und weiter müßt ihr am besten selbst schauen. Es kommen wirklich geile Sprüche vor, z.B.: Ingrid: "Sag mal, wo sollen wir denn das Hasch verstecken ?" Freundin: "Das stecken wir uns unten rein. Ganz einfache Sache."