Review

These: Nicht jeder Horrorfilm, der aus Frankreich kommt, ist automatisch ein Hit.
Beweis: dieser Film.

Die Story: Ein Zombievirus, Großteil der Menschheit kaputt, eine kleine Gruppe Überlebender… bla blabla blabla… Ein Mann und eine Frau – er infiziert, sie unfähig ihn zu töten – verschanzen sich in stillgelegtem Krankenhaus komplex. Ihm geht’s ziemlich dreckig – Blut im Urin, Blut in der Kotze. Er verliert zusehends die Kontrolle über sich selbst und mutiert zum Zombie. Sie hat ihn zu lieb, kann ihn nicht töten und sperrt ihn in eine Zelle. Dann: Rettung naht. Oder doch nicht…!?

MUTANTS – die französische Hoffnung in Sachen Zombiefilm – versagt leider auf ganzer Linie. Sei es in Punkto Gore, Spannung, Charakterzeichnung… der Streifen hat einfach nichts Nennenswertes zu bieten, außer dem ungewollten Humor, verursacht durch das katastrophal unlogische Verhalten der Hauptfiguren, und einen rekordverdächtigen Nerv-Faktor
Von Splatter kann eigentlich kaum die Rede sein. Die Headshots und auch ein Großteil des Blutes kommen aus dem Daddelkasten, was man leider überdeutlich erkennt. Ausweidungen oder Amputationen gibt es gar keine. So mit das Highlight in Sachen Gore: Gleich zu Beginn wird eine junge Dame von einem Krankenwagen überfahren und zerplatzt regelrecht auf dessen Windschutzscheibe.
Das Zombie-MakeUp kann sich sehen lassen. Schade nur, dass sich den ganzen Film über nur relativ wenige Vertreter dieser (aus-)sterbenden Spezies blicken lassen. Erst gegen Ende wird der Hideout unserer Protagonisten von einem Rudel infizierter Renn- und Springzombies gestürmt, was aber auch äußerst unspektakulär ausfällt. Dazwischen erstreckt sich gähnende Leere.

Fazit:
Wer „High Tension“, „Inside“ oder „Martyrs“ mochte, wird MUTANTS einfach hassen.

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