Blue Snuff vereint drei Kurzfilme von Marian Dora. Der erste Film, "An einem Morgen im Frühling" beginnt mit ein paar Natur und Landschaftsaufnahmen. Dann sieht man Pathologen oder Bestatter bei der Arbeit. Die Leiche eines Mannes wird aufgeschnitten und Innereiein entfernt. Der Kopf wird aufgeschnitten und das Gehirn wird entfernt. Danach werden wieder Naturaufnahmen gezeigt. Die Aufnahmen der Autopsie erinnert an den Film "Weg nach Eden"
Jetzt sind dreißig Miuten vergangen.
Subcimitero zeigt ein paar mumifizierte Leichen und Aufnahmen vom Friedhof. Musikalisch sind beide Filme mit düsterer Synthiemukke unterlegt (dark Ambient).
Erotic Fantasy zeigt eine gefesselte Frau, die eine Plastiktüte über den Kopf gezogen bekommt. Ein Mann schneidet ein Auge aus einem Schafskopf und legt ihn der Frau auf den Bauch. Die Frau ist in Extase, es kommt zu weiteren bizarren Sexspielereien die man als pervers bezeichnen kann. Diese Szenen sind gestellt.
Die Filme sind extrem morbide, der Tod ist das einzige Thema mit dem sich die Filme beschäftigen, selbst die "Erotischen Fantasien" basieren auf Tod und Gewalt.
Konsequent ist das ganze mit Sicherheit und natürlich ist der Unterhaltungswert relativ gering.
In den Filmen wird kein Wort gesprochen, die Bilder sollen wohl für sich sprechen.
Sehenswert ist der Film meiner Meinung nach nur wegen des Kurzfilms Erotic Fantasy, der eine sehr krasse Atmosphäre erzeugt.
Der Film beinhaltet natürlich keinen Snuff auch wenn echte Leichen von Mensch/Tier zu sehen sind.