Eine Klasse ameriknaischer Highschool-Kids ist gerade kurz davor, seine Abschlußfahrt nach Paris anzutreten. Bevor der Flieger aber starten kann, hat Alex (Devon Sawa) eine Vision vom bevorstehenden Absturz der Maschine. Total in Panik verlässt er das Flugzeug zusammen mit einer Lehrerin und einigen Klassen-Kameraden.
In der anfänglichen Verwirrung werden zuerst mal jede Menge an Schuldzuweisungen ausgetauscht, bis das Flugzeug schliesslich wirklich abstürzt!
Doch mit diesem tragischen Ereignis fängt das Sterben erst an, denn nach und nach geben die vermeintlich Geretteten doch noch ihre Löffel ab und dies auch noch auf höchst kuriose und spektakuläre Weise.
Mit Hilfe eines Angestellten der örtlichen Leichenhalle kommt Alex dem Plan des Todes auf die Spur und versucht durch die Rettung seiner verbliebenen Freunde und sich selbst dem Tod einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Also ich muß schon sagen, daß ich hier was deutlich anderes erwartet hätte. Und zwar einen der üblichen US-Highschool-Kid-Killer-Streifen. Positiv überrascht wurde ich aber durch einen zwar gewisse Klischees aufgreifenden, nicht immer logischen, aber dafür mit einer frischen Grundideen und einfallsreichen Tötungsarten aufwartenden Streifen!
Regisseur James Wong hat es mit seinem No-Name-Cast und der Phantasie des Drehbuch-Autors tatsächlich geschafft, diesem eigentlich seit langem an Ideen-Mangel leidenden Genre einen Höhepunkt zu verleihen.
Die bereits erwähnten Klischees von wegen der Vorwürfe an Alex, die Verdächtigungen durch das FBI, die sich andeutende Liebesgeschichte sind zu verschmerzen.
Die etwas an den Haaren herbeigezogene Sache mit dem Plan des Todes muß man auch akzeptieren können, was aber durchschnittlichen Sehern solcher Filme keine Probleme bereiten dürfte.
Was aber wirklich das Salz dieses Films ausmacht sind natürlich die Gewalt- bzw. Tötungsszenen. Und diese sind trotz der FSK-16 Freigabe recht gut ausgefallen.
Damit meine ich jetzt nicht, daß jede Menge an perverser Gewalt geboten wird. Nein, die Gewalt und das Blut sind zwar vorhanden, aber die Art und Weise wie alles geschieht ist hier der absolute Bringer!
Fazit: "Final Destination" ist wirklich sehenswert. Zwar erfindet er das Genre nicht neu, aber er verschafft ihm ein absolut notwendiges Zwischen-Highlight, was durch die (bisherigen) beiden Fortsetzungen teilweise unterstrichen wird.