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Wow !! Selten hat mich so ein eigentlich langsamer und unauffälliger Film emotional so mitgenommen. Erzählt wird die Story des straffälligen Vaters Kev (Hugo Weaving) der zusammen mit seinem Sohn Chook (Tom Russell) in die Wüste flieht um vor seinen Verfolgern zu flüchten. Dabei entstehen diverse Spannungen zwischen den beiden aufgrund der schwierigen Situation zwischen Druck von aussen und dem unbedingten Zurechtkommen miteinander nach innen.

Eingebettet in ganz fantastische Landschaftsaufnahmen dieses australischen Meisterwerkes erleben die beiden eine intensive Zeit und der Vater bringt seinem Sohn gewisse Dinge wie Schiessen und das umgehen mit schwierigen Situationen bei. Die beiden bilden eine unglaubliche Einheit wobei am Ende sogar der Sohn Chook die Führung übernimmt und die grösste Stärke des Films zu Tage kommt. In ganz und gar emotionalen Bildern und Situationen steigert sich das ganze in ein sehr aufrüttelndes Ende welches hier natürlich nicht verraten und auch nicht nur im Geringsten angedeutet wird.

Hugo Weaving, bekannt aus vielen Filmen wie MATRIX, VENDETTA, LITTLE FISH und WOLFMAN spielt hier für mich die Rolle seines Lebens die absolut Golden Globe oder auch Oskar verdächtig ist. Als kompletter Outlaw mit langen Haaren und Bart erkennt man ihn fast nicht wieder. Er spielt den verwegenen und auch brutal-rohen Verbrecher exzellent und so intensiv und trägt dadurch einen guten Teil des Films. Er wird begleitet und adäquat unterstützt von dem kleinen Tom Russell als Sohn der für sein Alter eine unglaublich anmutende Emotionalitäts- und Ausdrucksskala sein Eigen nennen kann. Ein gute Buchverfilmung die jeden offenen Seher mit einem Hang zum Drama und ruhigen lang wirkenden Einstellungen zu empfehlen ist.

7/10 Punkten

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