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In einer ländlichen Gebirgsregion liegen zwei Holzverarbeitende Familien im Streit. Vorwürfe über ein uneheliches Kind machen die Runde. Pläne jüngerer Familienangehöriger, in die Zivilisation zu ziehen scheitern an ihren Bindungen an Gegend und Tradition. Kamerafahrten über japanische Forstlandschaften und abscheulich synchronisierte Akteure – man klingt auf deutsch, als wäre man gerade aufgewacht und würde sich strecken – bilden den Großteil des Antispektakels. Halbmythologische Rätsel-Nebenhandlungen werden in bloßen Andeutungen abgekanzelt – so auch die Inugami, die Hundedämonen des Titels in ihrer Funktion als Rachegeister von Clan A gegen Clan B. Mehr ist nicht. Zwischenzeitlich bietet der Film kurze und saubere Bildreminiszenzen an David Lynch, die aber insgesamt nur etwa eine der über hundert, sonst kaum zu ertragenden, Minuten ausmachen.
Dallas hat Öl, der Denver Clan Diamanten und Inugami Holz. 1959 konnte Und ewig singen die Wälder, ein Alpendrama über zwei verfeindete Holzwirtschaftsfamilien die größte Anzahl von Zuschauern in die deutschsprachigen Kinos locken. Zwischenmenschliche Fügungen im Clinch mit einem Spiel namens Heimatverbundenheit oder Tod. Na? Kommt das dem geschätzten Leser bekannt vor? Bis auf die Dämonen, die noch nicht einmal zu sehen sind, ist Inugami einschläferndes Beziehungsgedöns und für Horrorfans ungefähr so interessant wie die oben erwähnten Serien oder der genannte Heimatschinken. Wer das als Horror, Mistery oder auch sonst wie geartetes Spannungskino bewirbt, lügt. Punkt.

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