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Nachdem mich das letzte Romero-Werk Diary of the Dead nicht wirklich vom Hocker gerissen hatte und meinen Erwartungen nur bedingt gerecht werden konnte, hat der Altmeister der Untoten wieder zu seinen Wurzeln zurück gefunden und einen sozialkritischen Fantasy-Horror mit Komödienschlagseite geschaffen, der unmittelbar an Land of the Dead anknüpft.
Gut, einen zweiten Dawn oder Day of the Dead hat er, weiß Gott, nicht geschaffen und die Wahrscheinlichkeit ist, wenn man mal das Alter des Herren Romeros berücksichtig, eher gering, das er noch einmal das Kino revolutioniert, allerdings hat seine neueste Schöpfung alles das, was diese Werke so genial gemacht hat. Nur eben nicht mehr im 70er/80er Gewand.
So mussten die Savini-Effekte der Computeranimation weichen. Was sie allerdings nicht weniger genial macht, da auch diese wieder mit viel makaberen Humor herüber kommen und dem Betrachter das Lachen im Halse stecken lassen. Jedoch sollte man bedenken, dass ihre Schockwirkung in einer „Post-Hostel-Ära“ nicht mehr den Grad erreicht wie vor knapp dreißig Jahren.
Aber auch andere Bestandsteile von Survival of the Dead lassen die Handschrift ihres Schöpfers nicht übersehen. So wird auch hier wieder die Zaunlatte der Sozialkritik über die Häupter der Zuschauer geschwungen und die menschenfressenden Ex-Lebenden sind endlich mal wieder richtig schön lahmarschig und nur in einem größeren Mob bedrohlich. Was das Ende angeht, so muss jeder für sich entscheiden ob er die augenzwinkernde Botschaft nun gelungen oder als Vollveriss ansieht.
Ich fand’s gelungen und trotz neuzeitlichen Gewand fühlte ich mich bei Survival of the Dead an die gute alte Zeit erinnert, in der uns die wandelnden Leichen noch ängstigten und der eine oder andere, vom Grauen gepackt, den Kinosaal verließ

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