Kate & Leopold (2001)

Mann, war das süß, war der 1. Satz meiner Freundin nach dem 115 Min. langen Film. „ E – Mail für dich „, oder
„ Peggy Sue hat geheiratet „ oder „ Rain Man „ oder „ Pretty Woman „ sind alles einer Ihrer Lieblingsfilme.
Man könnte sagen, Frühstück, Romantik, ein hübscher Jüngling, und noch dazu ein paar süße unrealistische Darsteller, eine etwas herbeigezerrte Geschichte, und eine Menge Romantikschmalz, soviel das man damit die Exxon Valdez wieder füllen könnte. Meg spielt wie immer die unnahbare Karrierefrau, seit
"Schlaflos in Seattle" und ist der ewig süße Honigtopf den jeder will, und keiner kriegt. Das ganze ist etwas altbacken, aber dafür konservativ süß, und schon dagewesen. Auch Frauen haben Probleme mit Männern, wenn’s schon die Regel haben, dann könnens auch Probleme mit Männer haben, sagten ein paar im Kino danach.
Einige Male ist das ganze schon dagewesen. A la "Bogus" oder "Ein tödlicher Traum" führt uns die Geschichte von früher ins Jetzt und wieder zurück. Das ganze wirkt etwas dennoch übertrieben, obwohl alle sehr gut passen, nur sind sie so richtig nett, so richtig alt fade und nett, wie im Tiergarten die Schimpansen.
Sie sind auch nicht mehr als nett, sind sind einfach übersüß, und einfach langweilig, und die Geschichte hätte ruhig mehr Spannung, einen kleinen Atomkrieg und ein paar zerstückelte Leichen vertragen können, dann wär’s wenigstens cool geworden, aber es so ein richtiger Film für ehrliche Romantiker. Hugh hat recht gut gepasst, obwohl seine Rolle auch an Spannung ausbaufähig wäre. Natürlich will jede Frau so einen Leopold, aber wie kann man nur auf die grässliche Idee kommen, einen Hauptdarsteller so zu benennen?
Sicher hätten alle ein bisschen besser sein können, aber für einen sehr guten Videofilm nicht übel, 2 x anschauen, maximal, das reicht.

Sonst ganz nett, nur leider ein bisschen langweilig, aber recht weiblich romantisch.