Review

Spritzige Krimikomödie um eine fehlgeleitete Atombombe mit Tim Allen und Rene Russo in den Hauptrollen.

Story:
Das Leben meint es nicht besonders gut mit Eliot (Tim Allen): Erst die Scheidung, dann verliert er nach 18 Jahren auch noch seinen Job bei der Zeitung und darf sich in der Werbebranche mehr schlecht als recht rumschlagen. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig, als er Anna (Rene Russo) trifft, die ebenfalls eher frustiert mit ihrer (Zweit)Ehe ist. Ihr Mann ist zudem in illegale Waffengeschäfte verwickelt und hat sich gerade eine illegale Atombombe besorgt. Dumm nur, dass zwei dämliche Kleinganoven ebenfalls daran interessiert sind. Die entweden die Kiste, nehmen seine Stieftochter und einen zufällig anwesenden Landstreicher als Geisel und wollen per Flugzeug flüchten. Eliot kann nun seinem Sohn beweisen, dass er doch kein Loser ist, indem er die Geiseln befreit und die Bombe vernichtet.

"Jede Menge Ärger" vermischt ähnlich wie "Schlimmer Geht's Immer" Krimi mit Komödie, allerdings wesentlich gelunger. Die Gags sitzen, sind zwar nicht unbedingt die Derbsten, aber fast immer für einen Lacher gut. Der Krimipart hingegen ist spannend gemacht, hält sich aber immer im Hintergrund.

Entsprechend der kurzen Laufzeit (netto nur 75 Minuten) verschwendet der Film glücklicherweise auch kaum Zeit mit Charaktereinführung, sondern nimmt sehr schnell Fahrt auf. Die Schauspieler, vor allem Tim Allen und Rene Russo als genervte (Ex)Eheleute machen ihre Sache prima, der Rest der Darsteller kann zwar keine großen Ausrufezeichen setzen, Anlass zur Klage gibt es allerdings auch nicht.

Fazit: Eine kleine, sehr kurzweilige Komödie mit gut aufgelegten Darstellern, die man nicht verpassen sollte. Vielleicht wären ein paar derbere Gags nicht schlecht gewesen, aber auch so macht der Streifen eine Menge Laune.

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