Review

Los Angeles in der nahen Zukunft: Mad Max-ähnliche Banden machen die Straßen und Innenstädte unsicher. Ein Fabrikbesitzer stellt sich den Anarchos in den Weg, um dabei sein Werksgelände zum Schlachtfeld umzufunktionieren...

Schade, dass der Film sein anfängliches Tempo und die düstere Atmosphäre nicht durchhält und viel zu schnell in das übliche Belagerungsszenario abdriftet. Dort gibt es jede Menge Schießereien, wobei es schon mal eine etwas ausgefeiltere Action hätte sein dürfen als immer nur der übliche Bleihagel. Leider wurde auch die "schöne" Endzeit-Stimmung verschenkt, um etwa 80 Prozent der Handlung in die abgelegene Fabrikhalle zu vertagen.

Dort tritt die ohnehin kaum ausgeklügelte Story nicht nur einmal auf der Stelle. Enttäuschend, denn die Production Values in Sachen Budget und Inszenierung gehen für diese Art von Film absolut in Ordnung. Der sicher nicht ganz untalentierte Regisseur Peter Yuval drehte hinterher nur noch Zeugs wie "Sexy Platoon" oder "American Samurai".

Hier wurde ein moderner Western fabriziert, bei dem einem die Kugeln nur so um die Ohren fliegen. Anfängliche düstere Utopie schlägt in absolute No Brains-Action um. Robert Z´Dar hat eine fast schon groteske Rolle als ehemaliger Yuppie und jetziger Bandenführer inne. Alles in allem zählt "Fighting Warriors" sicher nicht zu den besten Ghetto-Banden-Endzeit-Reißern obwohl gute Anlagen durchaus vorhanden gewesen wären. 5 von 10 Punkten.

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