Nachdem sich Arnold Schwarzenegger 2003 mit Rebellion der Maschinen von seiner Paraderolle als Killermaschine verabschiedet hatte, um sich auf seine politischen Karriere zu konzentrieren, schien ein vierter Terminator Streifen unwahrscheinlich.
Dennoch war die Franchise wohl zu verlockend für Produzenten, hatte doch auch der dritte Teil der Cyborg Reihe gutes Geld eingespielt trotz durchwachsener Kritiken.
2009 war es denn schließlich soweit und Terminator - Die Erlösung kam in die Kinos.
Letztendlich stellt der Film dabei für mich als Terminator Fan aber den Tiefpunkt der Kino Reihe da.
Ein schlechtes Drehbuch welches mit den bekannten Figuren sehr schwach umgeht und eine enorme inhaltliche Leere bietet, ein schwacher Hauptdarsteller sowie aufwendige aber enttäuschende Action - Sequenzen sind die größten Mankos des Streifens.
Dabei konnte man im Vorfeld durchaus hoffen.
Mit Christian Bale sowie Sam Worthington hatte man zwei vielversprechende Hauptdarsteller verpflichtet und als erster Terminator Streifen spielt der Film ausschließlich in der Zunkunft.
Umso enttäuschender ist aber das Endergebnis.
So gelingt es Regisseur McG zu keinem Zeitpunkt seinen Film eine eigene Identität zu verpassen.
Alles wirkt wie eine schwache Kopie solcher Klassiker wie Mad Max ohne das aber die Atmosphäre oder die Klasse besagter Streifen erreicht wird.
Selbst bei den Spezialeffekte gilt dies teilweise.
So passt es ins Bild das Bale, welcher wie besagt eine enttäuschende Leistung bietet und zu keinem Zeitpunkt in die Rolle hineinfindet,
im Vorfeld des Kinostartes mit einer Hass Triade für negative PR sorgte.
Die Story des Filmes setzte dabei im Jahr 2003 ein als der zum Tode verurteilte Marcus Wright seinen Körper dem Unternehmen Cyberdyne Systems zu Forschungszwecken zur Verfügung stellt.
Als Marcus wieder aufwacht befindet er sich im Jahr 2018 in welchem die Menschheit gegen die Maschinen einen Krieg führt.
John Connor findet dabei bei einem Angriff auf eine Satellitenkommunikationsanlage von Skynet erste Pläne für den Bau des T-800.
Connor überlebt dabei als einziger scheinbar den Angriff und bekommt nicht mit wie kurze Zeit später Marcus Wright aus dem Trümmern klettert.
Ohne Orientierung macht sich dieser auf den Weg und läuft schon bald einen gewissen Kyle Reese über den Weg.
Während dessen begibt sich John zum Führungs - U - Boot des Wiederstandes.
Dort erfährt er von den Entdeckung eine Signales welches scheinbar in der Lage ist die Maschinen zu deaktivieren.
Eine Falle der Maschinen oder eine wirkliche Chance den Krieg zu gewinnen?.....
Auch wenn der erste Anriss der Story nicht schlecht klingt muss man zugeben das das ganze doch schnell durchschaubar ist und kaum für Spannung sorgt.
Gepaart mit den bösen Logik Aussetzern flacht die Spannungskurve folglich schnell ab und stürzt auch dank der ohne Dynamik inszenierten Action - Sequenzen in der zweiten Filmhälfte ins Bodenlose ab.
Warum also bei all den Schwächen dann noch vier Punkte?
Nun ja Worthington sowie die Nebendarsteller spielen ganz passable und zumindestens der Aufwand ist dem Film anzusehen.
In Ansätzen hat der Film zudem durchaus seine Momente.
Dennoch aber bleibt unter dem Endstrich eine sehr große Enttäuschung.
Deshalb knappe 4 Punkte.