Der „Tag des jüngsten Gerichts“ hat stattgefunden (siehe: „Terminator 3“). Im Jahr 2018 kämpft John Connor auf der Seite einiger weniger überlebender Menschen gegen den alles beherrschenden Skynet-Computer und seine Kriegsmaschinerie. Als er mitbekommt, dass der junge Kyle Reese, den er Jahre später zur Rettung seiner Mutter in die Vergangenheit schicken wird, von einem „Harvester“ ins Skynet-Hauptquartier verschleppt wurde, nimmt er die Hilfe des sinistren Marcus Wright an und startet eine Rettungsaktion...
Der von den Fans lang ersehnte „Terminator: Die Erlösung“ ist gleichsam Sequel wie Prequel (verwirrend, gelle?) und damit definitiv ein neues Kapitel im „Terminator“-Universum und eine neue Chance für das nach Teil drei stagnierende Franchise-Business. Unter der Ägide von McG, der bereits mit seinen „3 Engel für Charlie“-Filmen gezeigt hat, wie modernes Popcorn-Kino auszusehen hat, wird inhaltlich Neuland beschritten (John Connor ist nur zweite Geige, viel interessanter ist die Figur des Marcus Wright), die Handlung komplexer verwoben (die den Teilen 1 bis 3 innewohnende Endlos-Jagd wird nun auf mehrere Ebenen verteilt) und das Ganze in ungewöhnlich düstere, fotorealistische Bilder einer entseelten Maschinen-Zukunft gekleidet. Das Trick- und Effekte-Level ist nicht anders als mit state-of-the-art zu bezeichnen und der während der Produktion verstorbene Stan Winston hat mit seinen Terminator- und Skynet-Schergen-Kreationen mal wieder ganze Arbeit geleistet. Selbst der gute Arnie darf mal kurz – natürlich nur gepixelt – vorbeischauen. Wow, was für ein vierter Teil! Bildformat: 2,35:1. Mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin