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Marcus Wright wird 2003 wegen Mordes zum Tode verurteilt und exekutiert. Im Jahr 2018 erwacht er mitten in einem Schlachtfeld. In Los Angeles trifft er dann auf Kyle Reese, der ihm vom Tag der Offenbarung und der Herrschaft der Maschinen berichtet, und ein taubes Kind. Kurze Zeit später beginnt eine erbarmungslose Verfolgungsjagd durch die Maschinen, denen es letztendlich gelingt, Kyle und das Mädchen zu fangen. Zusammen mit Blair Williams, einer Pilotin, die versuchte, die Maschine der Entführer abzuschießen und dabei selber abgeschossen wurde, macht sich Marcus auf den Weg zum Wiederstand. Dort erhofft er sich von seinem Führer John Conner die notwendige Hilfe.

Teil vier des Kampfes Mensch gegen Maschine ist gleichzeitig Teil eins ohne den Gouvernator. Arnie hat zwar einen kleinen Auftritt, ist dabei aber vollständig digitalisiert. Verständlich, es ist ja keine gute PR-Arbeit, wenn er als Killerroboter die Hoffnung der Menschheit zu Brei kloppt, wie es hier sein animiertes Abbild tut. Wir sind mittlerweile im Jahr 2018 angelangt. John Connor hat seine Flegeljahre aus dem Vorgänger hinter sich, sieht jetzt aus wie ein bärtiger Christian Bale und bekleidet mittlerweile einen wichtigen Posten in den Reihen des Widerstands.
Die Menschheit ist mehr und mehr dabei den Kampf gegen Skynet zu verlieren. Auffällig ist dabei aber noch das gut sortierte Arsenal an U-Booten, Kampfjets und Hubschraubern, da kann man als angehender Verliere doch nur von träumen. Neben der Story um Connor geht es aber auch um den neuartigen Mensch/Maschine Hybriden Marcus, der unwissentlich den WIderstand infiltrieren soll und auch Kyle Reese, dessen Überleben notwendig für die Menschheit ist, auch wenn die zu einigen Zeitparadoxien führt, wenn man länger darüber nachdenkt.
In Sachen Action kann McG dabei aus dem Vollen schöpfen. Skynet kämpft zwar noch mit den klobigen T-600 Modellen, der T-800 (also das Modell aus Teil eins) ist in der Entwicklung, von dem T-1000 bekommen die Maschinen allerdings noch bestenfalls feuchte Träume. Neu dazu kommen aber neue Modelle wie der Riesenmech, Motorradterminatoren und wurmähnliche Dinger für den Unterwassereinsatz. Sobald diese zum Einsatz kommen rummst es allerdings gewaltig. Die CGI gibt alles und die großen Kaliber verändern die Landschaft nachhaltig.
Alle Parteien laufen dann in der Skynet Zentrale in San Francisco zum Showdown zusammen. Diese ist zwar schlechter gesichert als manche Sandburgen am Strand, selten konnte man bei einem überlegen Gegner so easy reinspazieren, scheint aber nicht die einzige Zentrale o.ä. zu sein, denn wie in T4 kann man eine Fortsetzung kaum deutlicher ankündigen. Als Endzeit-SciFi ist der Film locker brauchbar, mein Liebling bleibt aber immer noch T2.
7/10

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