Robert Langdon ist zurück auf der großen Kinoleinwand.
Drei Jahre nach „Der Da Vinci Code“ hat sich Ron Howard erneut einen Beststeller von Dan Brown vorgenommen und mit einem Einspielergebnis von knapp 800.000.000 US Dollar, ist das auch kaum verwunderlich.
Mit Tom Hanks, Ewan McGregor und Armin Müller Stahl konnte Howard auch hier wieder mit einer hervorragenden Darstellerriege dienen.
Die Geschichte beginnt mit dem Tod des Papstes. Ja der Papst ist tot, und die feierlichen Neuwahlen im Vatikan können beginnen. Heerscharen von Gläubigen versammeln sich in Vatikanstadt um dem Ereignis beiwohnen zu können. Doch als vier potentielle Papstkandidaten entführt werden, aus einem Labor frisch hergestellte Antimaterie verschwindet und der Vatikan Drohungen durch die Illuminaten erhält ,ist klar, dass ein Spezialist zu Rate gezogen werden muss. So wird Robert Langdon (Tom Hanks) zügig in Vatikanstadt eingeflogen um dort mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Die Illuminaten drohen mit der Ermordung eines der entführten Geistlichen zu jeder vollen Stunde und dann wäre da ja auch noch die Antimaterie, welche eine Explosion von gigantischem Ausmaß verursacht und somit den gesamten Vatikan in Schutt und Asche legt.
Um die Täter zu stoppen hat Langdon nicht einmal 6 Stunden Zeit. Ihm zur Seite steht die Wissenschaftlerin Vittoria Vetra, welche maßgeblich an der künstlichen Herstellung der Antimaterie beteiligt war.
Beide versuchen nun den altbekannten Spuren der Illuminaten zu folgen um die Katastrophe zu verhindern.
Howard inszeniert die Buchvorlage sehr straff und verschwendet keine Zeit mit langen Erklärungen. Leider liegt hier auch der Schwachpunkt der Verfilmung. Langdon gelingt es einfach zu schnell Hinweise zu finden und richtig zu deuten. Auch wenn dies der Spannung dienlich ist, so wirkt das ganze im Endeffekt zu banal. Trotz dieses Kritikpunktes, oder grade deswegen, ist Illuminati eine gelungene Kinoumsetzung die in 138 Minuten spannende Unterhaltung bietet. Die Darsteller geben allesamt eine solide Leistung ab und die Inszenierung wird durch den gelungenen Soundtrack von Hans Zimmer wunderbar untermalt. Insgesamt ist der Film deutlich besser als die Verfilmung des Da Vinci Codes und bietet einen kurzweiligen, spannenden Kinobesuch. 8/10