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Ein wohlhabender Geschäftsmann (Arno Assmann) nimmt gutmütiger Weise einen etwas heruntergekommenen Anhalter (Dieter Hallervorden) mit. Der Gutgläubige weiß nicht, wen er hier mitnimmt - Dass er den Springteufel, einen entlaufenen Irren, aufgelesen hat. Dieser bereits Gesuchte fängt nun ganz langsam und allmählich an sein Opfer in den Wahnsinn zu treiben. Was lustig anfängt, wird immer mehr zum grausamen Psychospiel und es gibt kein Entrinnen, denn schlussendlich ist der Wahnsinnige auch noch bewaffnet. Der Geschäftsmann ist am ende nur noch ein nervliches Wrack und es stellt sich die Frage, wer hier eigentlich der Wahnsinnige ist. Dieter Hallervorden in seiner für mich besten Rolle. In dem nur zweimal gesendeten TV-Film brilliert er geradezu mit groteskem, schwarzen und bitterbösen Humor. Wir sehen einen etwas anderen Hallervorden, wir sehen den bösen Hallervorden. Aber auch Arno Assmann, der den reichen Geschäftsmann spielt, hat mir sehr gut gefallen. Die Verzweiflung und der Wahnsinn sprangen ihn regelrecht aus dem Gesicht. „Der Springteufel“ ist noch am ehesten mit dem bekannteren Film „Das Millionenspiel“ zu vergleichen, indem Hallervorden ebenfalls den „komischen Bösen“ abgab. Wie gesagt wurde „Der Springteufel“ erst zweimal im TV gezeigt und an den meisten noch vorhandenen Tapes, hat der Zahn der Zeit seine spuren hinterlassen. Schade, dass dieses TV-Schmankerl dadurch etwas in Vergessenheit geraten ist, aber ich hoffe immer noch, dass auch dieses kleine Stück Filmgeschichte mal auf DVD erscheint.

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