Astro Zombies ist 100%er Trash. Und dies kann man schon nach den ersten 5 Minuten klar erkennen. Nach einer tollen Anfangsequenz folgen längere Minuten langer Weile, bis endlich mal was Aufregendes geschieht. Auf dem ersten Blick sieht man es diesem Trashstreifen an, dass sein Budget sehr gering sein müsste. Im Gegensatzt dazu waren die Leute der Produktion im Thema "Zeit verschwenden" sehr großzügig. Es ist ein Wunder wenn man es schafft, sich solch lange Passagen anzuschauen ohne einzuschlaffen. Manche Szenen dauern zu lang, und es wird auch kein Wort geredet. Im Hintergrund tummeln einige Sci-Fi Geräusche und das wars dann.
Im Punkt Spannung kann Astro Zombies auch nichts retten. Spannungsarm bis zum bitteren Schluss. Na ja, nicht ganz, denn irgendwo nach der Hälfte steigt etwas der Spannungspegel, aber nicht so dass man vor Spannung vergisst zu atmen. Der Film beinhaltet sehr viele Agentenfilm Elemente und verbraucht auch eine menge Zeit damit.
Wie der Rest, sind die Effekte ebenfalls im trashigen B-Movie Styl. Ein Mensch mit einem Roboterkopf. Und trashig lustige Szenen sind da auch mit dabei. Nur am erotischen Aspekt wurde hier etwas wert gelegt, denn man bekommt sehr viel nackte Haut zu sehen, und das bei einem B-Movie aus dem Jahre 1968. (Wie auch bei den älteren Boris Karloff Filmen, gibt es auch hier eine Tanzeinlage).
Die Story über die Entwicklung der Solarroboter mit menschlichen Errinerungen ist schon originell, wenn man nur davon absieht, dass diese im Look von Frankenstein verläuft. Ein Experimentierraum, ein Professor und sein stummer Gehilfe.
Zum Schluß gibt es sogar eine splattrige Blutszene zu sehen.
Alles in einem ist Astro Zombies zwar ein feiner Trashfilm, aber nicht mehr.