Review

Arg, diese Schmerzen! Entzieht dem Stümper endlich die Lizenz zum Filmemachen. „Nemesis 4“ hält ja kein Mensch aus. Selbst eingeschworene Pyun-Fans dürften sich angesichts dieses unterirdischen Machwerks abwenden. Waren die ersten drei Teile immerhin noch ansehbar, so ist der Abschluss unter aller Kajüte. Ich möchte fast vermuten, dass man Pyun nur für einen Film Geld zur Verfügung stellte und er damit in einem Jahr gleich alle drei Fortsetzungen herunterkurbelte, bis dann, bei Teil 4 ankommend, gar kein Geld mehr übrig war. Mir schwante schon Übles, als die langen Anfangs-Credits mit den besten Szenen der vorangegangenen Teile aufgefüllt wurden. Ich sollte Recht behalten…

Irgendwo im Ostblock gedreht, hat der Film nicht mal die einzige Stärke Pyuns zu bieten: Gute Endzeitsettings. Profikillern Alex Sinclair (Sue Price) turnt hier durch immer dieselben Hinterhöfe, um sich den Häschern ihres Auftraggebers zu widersetzen. Die dumme Kuh hat nämlich den falschen Cyborg geplättet und nun will man ihr an die Wäsche. Wobei das eigentlich nicht sein kann, da dieses hässliche Mannsweib fast die Hälfte des Films nackt durch den Film läuft und irgendwelche Cyborgs vögelt. Mag für Price-Fans ja eine Wahnsinnsshow sein, aber mir sagt dieser Muskelklotz nicht sonderlich zu und so musste die Vorspultaste Abhilfe schaffen. Gerade mal ein guter, aber simpler, Autostunt ist schon der Höhepunkt, dieser von amateurhaften PC-Tricks und pseudotiefsinnigen Dialogen dominierten Zelluloidleiche.

Fazit:
So, jedes weitere Wort wäre, angesichts dieser Folter, Zeitverschwendung und deshalb mache ich es kurz und schmerzlos. Finger weg von diesem Bullshit! Dagegen ist „Omega Doom“ noch genießbar.

Details
Ähnliche Filme