Review

Wenn man sich den Text auf der DVD durchliest wird man sich sicherlich denken: Typischer Liebesfilm, und schon steht er wieder da, wo er vorher stand. Sicherlich ist dieser Film genauso wie die meisten anderen Liebesfilme.
Der Film beginnt langsam, danach wird das Tempo etwas angezogen um schließlich gen Ende zum richtigen Höhepunkt zu kommen, der den Zuschauer in seinen Bann ziehen soll. Eigentlich dasselbe Muster wie bei jedem anderen Liebesfilm. Doch nicht wie jedem anderen, bei dem man am Ende mal so richtig heulen darf, man ihn dennoch am nächsten Tag mehr oder minder gelangweilt zur Videothek zurückbringt, weil man sich denkt: Das hab ich doch schon so oft gesehen. Sicherlich werden sich das viele auch bei diesem Film denken, was natürlich selbstverständlich ist, denn nicht jeder hat dieselbe Meinung. Doch meiner Meinung nach hat der Film etwas, weswegen man ihn nicht vergessen kann. Man bringt ihn zur Videothek zurück, doch bei diesem traurig, weil man sich diesen Film nicht zweimal angesehen hat, was man hätte am Besten machen sollen. So leiht man sich ihn nur etwas später gleich wieder aus oder besorgt sich sofort die DVD.
Nun gut kommen wir mal zu ein paar Punkten:
Schauspieler: Viele Sängerinnen haben es nun auch mit der Schauspielerei versucht und sind mal so richtig auf die ‚Schnauze’ gefallen. Doch Mandy Moore überzeugt bei diesem Film. Zwar gefällt mir der Charakter an und für sich nicht so sehr, doch dies bringt sie glaubwürdig rüber. Daran sollten sich viele Kolleginnen ein Beispiel nehmen.
Shane West spielt seine Rolle auch richtig gut, die Verwandlung nimmt man ihm ab. Doch irgendwas scheint den Regisseuren an ihm nicht gefallen zu haben, weswegen er seither nur noch eine Nebenrolle spielte, und das in mehr als 2 Jahren.
Die anderen Schauspieler sehen gegen die beiden einfach nur blass aus. Gut abschneiden können zwar noch Peter Coyote und Daryl Hannah, doch sollte man als erfahrene Schauspieler auch keine wirklichen Probleme haben als Nebendarsteller.

Musik: Natürlich konnte man nicht darauf verzichten Mandy Moore auch mal singen zu lassen. Doch ihre Stimme klingt gut und stört deswegen nicht weiter, so wie eigentlich der gesamte Soundtrack. Teils rockige Musik, teils schöne Balladen. Klingt zum Großteil einfach klasse.

Das Ende: Das Ende ist sehr, sehr schön. Ständig überlegt man sich: Gibt es ein Happy End oder doch nur ein Bad End? Aber es wird sehr auf die Tränendrüse gedrückt. In den letzten 30 Minuten kommt man ja fast gar nicht mehr aus dem Weinen heraus. Kann zwar nervig werden doch das wünscht man sich doch von einem Liebesfilm. Und während des Abspannds fragt man sich dann: War es nun ein Happy End oder ein Bad End? An und für sich sollte man den Film eher in die 2te Kategorie schmeißen, doch die Hochzeit zeugt doch eigentlich von einem Happy End, schließlich ist für jeden die eigene Hochzeit eigentlich der schönste Tag im Leben. Das sie dann stirbt, was man natürlich nur erfährt – eine Sterbebettszene hätte in diesem Film auch gar nicht hereingepasst – gehört zwar dann wieder zur 2ten Kategorie, doch schließlich weiß man dies seitdem man von ihrer Krankheit erfährt.

Fazit: Nur mit Dir ist ein typischer Liebesfilm, der aber durch das großartige Ende den Zuschauer ganz klar in seinen Bann zieht und somit den Film von den Liebesfilmen trennen, die dies nicht schaffen.
Ansehen, dahin schmelzen und weinen – jetzt!!! ;)
8/10 Punkte

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