Review

Mikes Homecoming-Treffen in seiner kleinen Heimatstadt verläuft anders als erwartet. Mikes Ex Shelby ist eifersüchtig auf seine neue Freundin Elizabeth. Als Shelby Elizabeth aus Versehen mit dem Wagen anfährt, nimmt sie sie mit zu sich nach Hause - und verfolgt einen teuflischen Plan ...

Wenn schon der Covertext Vergleiche mit Rob Reiners "Misery" (1990) zieht, muss sich "Homecoming" auch mit dem Oscar-gekrönten Klassiker messen lassen.

Regisseur Morgan J. Freeman hat durchaus ein gutes Händchen für steigende Spannung. "Homecoming" besitzt ordentlich Tempo und weiß über weite Strecken zu unterhalten.
Jedoch originell ist hier nichts. Man kann sich schnell denken, wie der Hase läuft und alles endet. Eigene Ideen hätten der Independent-Produktion sicherlich gut getan.
Eine weitere große Schwäche sind die Darsteller. "Homecoming" wirkt wie die Highschool-Version  von "Misery", ohne auch nur ansatzweise die bedrohliche Stimmung des Vorbilds zu entwickeln. Da mag sich Mischa Barton als Kathy-Bates-Surrogat noch so sehr bemühen; sie bleibt ein austauschbares Modepüppchen.

Insgesamt ist "Homecoming" eine schwache Vorstellung, die vielleicht mehr punkten könnte, gäbe es nicht die grandiose King-Verfilmung!

Details
Ähnliche Filme