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12 WINTER ist ein von der Machart her typischer deutscher Krimi aber dennoch deutlich besser als der Durchschnitt ähnlicher TV-Produktionen. Dies ist nicht nur dem suspense-generierenden Label "based on a true Story" zu verdanken, sondern auch den guten, absolut authentischen schauspielerischen Leistungen der u.g. Protagonisten und dem dramaturgisch dichten und spannenden Drehbuch und der entsprechenden Umsetzung zu verdanken. Hier ist keine Person oder Handlungsstrang zu viel, alles passt ineinander und man bleibt gebannt vor dem Bildschirm der wie im Flug vergehenden rund 88 Minuten sitzen und fiebert der Auflösung zu.

Hier nur kurz die Story ohne die Spannung wegzunehmen (OHNE SPOILER!): Die Verbrecher Mike Roth (Jürgen Vogel) und Klaus Starck (Axel Prahl) lernen sich im Gefängnis kennen. Nach der mehrjährigen Haftstrafe beginnen sie hochprofessionell vorbereitete Banküberfälle in einer Serie durchzuführen. Polizist Prothmann (Wotan Wilke Möhring)  stellt eine SoKo zusammen und versucht dem Ganoven-Team auf die Schliche zu kommen..............

Jürgen Vogel und Klaus Starck spielen die Gangster dabei so authentisch und gleichzeitig sympathisch, dass man sich dabei erwischt diesen und nicht der fieberhaft arbeitenden Polizei die Daumen zu drücken an ihr Ziel zu kommen. Dabei wird sehr viel Wert gelegt die Beteiligten auch charakterlich gut zu durchleuchten und 12 WINTER schafft es außerordentlich gut einen schönen Balanceakt zwischen Thriller, komödiantischen Einlagen und melancholischen Szenen zu generieren. Die Spannung dazu steigt bis zum Ende kontinuierlich an und rundet den sehr guten Eindruck famos ab.

7/10 Ganovenehren....äh,....Punkten

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