Amerikas älteste Berufsjugendliche Britney Spears wollte es ja unbedingt wissen. Nachdem andere Kolleginnen mehr oder minder erfolgreiche Schauspielerinnen geworden sind, war dieser Schritt bei Miss Spears ja vorauszusehen.
Genauso voraussehbar ist dieser Streifen, den Sie ja fast selbst geschrieben haben könnte. Eine, mit allen Klischees ausgereizte, Story und mäßige Schauspieler sind das Rezept dieser (angeblichen) Roadmovies.
Anstatt aus Crossroads ein dreiminütiges Musikvideo zu machen, wird diese extrem schwache Story von Tamra Davis auf Spielfilmlänge aufgeblasen.
Trotz dem Unschuldigkeit-Stempel, der dem Film aufgedrückt wurde, muss man das Blondköpfchen gleich in den ersten 15 Minuten zwei Mal in rosa(!) Unterwäsche herumhüpfen sehen. Wohl auch um die entnervten Jungs (die sich mit Ihrer Freundin den Film ansehen müssen) ein wenig bei der Stange zu halten, wo dies doch augenscheinlich ein reiner Mädchenfilm ist.
Natürlich bleiben dem genervten Zuschauer auch Gesangseinlagen nicht erspart. Bei "I love Rock n Roll" kommen einem die Tränen, wenn man daran denkt wie man diesen Song so verhunzen kann und dabei auch noch straffrei davonkommt. Spätestens bei "I m Not A Girl" kommt’s dann ganz dick: ?Ich habe dir eine Melodie zu deinem Gedicht geschrieben" , flötet der sanfte Ben . Dass man nach solchen Albernheiten wieder in die Geschichte findet, ist doch eine reife Leistung !
Zwar ist dieser Streifen nicht so schlecht wie "Glitter" von und mit Mariah Carey, aber trotzdem ein heißer Anwärter auf den Preis, der Ihr nach diesem Machwerk zusteht: "Die Goldene Himbeere".
Einen Punkt gibt es aber doch noch, da ich ein Fan von Dan Aykroyd bin.
1 von 10 Punkten