Review

"Slaughter" fängt sehr ruhig an und lässt sich in der ersten Stunde auch wirklich viel Zeit, um seine Geschichte zu erzählen. Die meiste Zeit über spürt der Zuschauer, dass hier etwas nicht stimmt und macht sich seine Gedanken. Mit der letztendlichen Auflösung des Ganzen hätte allerdings ich zumindest nicht gerechnet. Gorehounds und Folter-Fans sollten hier vorsichtig sein; denn die graphischen Szenen sind kurz und selten. Trotzdem handelt es sich bei "Slaughter" um einen extremen Film. Die Härte findet primär auf der psychischen Ebene statt und was mich betrifft; mich schockiert so etwas weitaus mehr als literweise Kunstblut und herausgerissene Plastik-Därme. "Slaughter" ist kein Folterfilm. Er ist viel mehr eine Horror-Tragödie, an deren Ende alle Beteiligten nur verlieren können (und werden). Kritikpunkte sind der fast schon zu langsame (und dadurch mitunter etwas langatmige) Aufbau und das temporeiche Hakenschlagen der Story am Schluss; hier hat man beim ersten Durchgang Probleme, alles auf Anhieb zu erfassen. Ansonsten spreche ich eine Empfehlung aus. 7/10.

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