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Was war das denn bitte?!

„Donnie Darko“ ist für mich und meine ganze Generation eine prägender Kultfilm. Noch immer ein Unikum. Dieses lose Sequel habe ich trotz Neugier immer/bis heute gemieden… jetzt weiß ich auch warum! „S. Darko“ ist das totale Gegenteil seines Bruderfilms und eine Komplettkatastrophe. Man kann es nicht anders betiteln. Er versagt auf allen Ebenen. Er ist selbst für Fans des Originals seine Zeit nicht ansatzweise wert. Und man fragt sich danach eigentlich nur: „Warum?!“. Erzählt wird in dieser erzwungenen und wirren Fortsetzung von Donnies Schwester, sieben Jahre nach den mysteriösen Ereignissen um ihren Bruder, mittlerweile erwachsen (und immerhin noch von derselben Darstellerin verkörpert!), wie sie sich mit einer Freundin auf einen Roadtrip zwischen Kleinstadtmysterien, Zeitreisen und Erwachsenwerden begibt…

Da wünscht man sich doch eine Flugzeugturbine daher

Ich liebe, liebe, liebe „Donnie Darko“. Ich kann das nicht oft und laut genug wiederholen. Wenige Filme bedeuten mir mehr, haben mich damals nachhaltiger beeinflusst, gucke ich heute noch gerne, kaufe ich selbst in den teuersten Editionen immer wieder neu für die Sammlung. Ein ewiger Favorit, den ich hoffentlich noch meinen Kindeskindern zeige und mit ihnen diskutieren werden. Aber seid sicher: dieses Semi-Sequel werde ich auch in 50 Jahren noch ganz geschmeidig unter den Tisch kehren. Es ist einfach keine weitere Minute meines Lebens wert. Mit gestelzten Dialogen und einem falschen, billigen Videolook. Mit Bezügen zum Original, die entweder aufgesetzt wirken oder im Sand verlaufen. Mit ätzenden Figuren, einem oberflächlichen Indiesoundtrack und pubertärster Philosophie. Unnötig kompliziert erzählt, kaum verständlich und von keinem Mensch benötigt. Das ist keine andere Liga, das ist eine andere Sportart. „S. Darko“ als Cashgrab zu bezeichnen wäre noch zu nett. Jeder zweite „Donnie Darko“-Fan hätte einen besseren Film schreiben oder sogar auf die Beine stellen können. Das ist keine Übertreibung. So gerne ich Donnie hab, so sehr hasse ich Samantha und diesem filmischen Franchisemittelfinger. 

Fazit: für mich vollumfänglich nichtig - „S. Darko“ kann qualitativ keine Blutsverwandte zum Kultoriginal sein. Alle Teile, die bei „Donnie Darko“ ideal ineinandergreifen, fallen hier jämmerlich auseinander. Daumen dick runter! 

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