Viele gute Schauspieler (Richard Gere, Ethan Hawke, Wesley Snipes, Don Cheadle) machen noch keinen guten Film - Das ist mein Fazit, nachdem ich mir 'Das Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest' angesehen habe.
Der Film ist üppig mit richtig guten Schauspielern besetzt, wobei für mich vor allem Ethan Hawke als Drogenfahnder Sal und Richard Gere als Streifenpolizist eine hervorragende Leistung abliefern. Aber auch Don Cheadle als Undercover-Cop Tango und Wesley Snipes als Drogenboss zeigen, dass sie von ihrem Handwerk etwas verstehen. Die Nebendarsteller sind teilweise gut, teilweise wirklich schlecht besetzt.
Die Handlung des Filmes hat drei verschiedene Erzählstränge (aus der Sicht des Drogenfahnders Sal, des Streifenpolizisten und des Undercover-Cops). Und jeder hat so seine Probleme, die direkt mit dem Job zu tun haben oder sich auf ihn auswirken.
Leider bleibt das alles aber irgendwie an der Oberfläche; teilweise kann man bestimmte Handlungen noch nicht einmal nachvollziehen.
Das Ende war für mich absehbar. Aber immerhin überlebt einer der drei Cops - welcher? Schaut Euch den Film an. Vielleicht findet ihr ihn ja besser!
Die Inszenierung von Fuqua ist langatmig, was aber sicher auch an der Story selber liegt. Spannung ist bei mir immer nur ganz kurz und in wenigen Szenen aufgekommen. Rassistische Elemente werden bedient, doch irgendwie passen die dann gar nicht in den Zusammenhang. Es hat den Anschein, als ob hier ein klein wenig Sozialkritik angebracht werden sollte.
Alles in Allem. Ein schwacher Film. Da gibt es wirklich bessere. 4/10