Streets of Blood stellt hoffentlich nicht 50 Cents Versuch dar ins Schauspielgenre zu wechseln, denn seine Schauspielkunst in diesem Streifen ist nichtmal 5 Cent wert. Ansonsten ist der Film außerdem nur langweilig und schlecht gemacht.
Story: Es geht um 4 mehr oder weniger korrupte Cops (darunter Val Kilmer und 50 Cent), die im von Katrina gezeichneten New Orleans für Recht und Ordnung sorgen. Dabei nehmen sie die Dienstvorschriften nie sonderlich genau, was ihnen eine Ermittlungsgruppe des FBI (in Form von Michel Biehn) einhandelt, der sie überführen soll, und bald ist klar, dass einer aus ihrer Mitte mit dem FBI zusammenarbeitet.
Das Hauptproblem des Films ist eigentlich, dass die Handlung vielleicht für eine Folge von New York Undercover gereicht hätte, nicht aber für einen 90 min Film. Um dieses Problem wieder auszubügeln wird der Zuschauer mit ständigen Unterbrechungen gefoltert, in denen man Kilmer und 50 Cent bei haarsträubenden Dialogen mit Sharon Stone lauschen darf, die eine Polizeipsychologin spielt. Diese kann man ohne Probleme im Schnelldurchlauf ansehen, da sie den Film weder weiterbringen noch irgendeine Aussage hätten.
Eigentlich wäre das ja zu verkraften wenn der Film wenigstens seine Fsk 18 Freigabe nicht ohne Grund bekommen hätte, doch auch hier Fehlanzeige, sämtliche Shoot-outs sind zwar blutig, aber dermaßen mies inszeniert, dass wohl auch ein 12-Jähriger checken müsste, dass das nicht echt ist.
Fazit: Schade um die guten Schauspieler (und damit meine ich nicht 50 Cent), die in dieser Schlaftablette verheizt werden. Einfach einen großen Bogen drum machen.